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VKU: Stadtwerke sind Partner einer nachhaltigkeitsgerechten Energiepolitik

Geschrieben am 13-02-2009

Berlin (ots) - "Die von Bundesminister Gabriel vorgestellte
"Roadmap Energiepolitik 2020" verdeutlicht erneut die wesentliche
Rolle von Stadtwerken bei der Verwirklichung der mittelfristigen
energiepolitischen Ziele der Bundesregierung", erklärte VKU-Präsident
Oberbürgermeister Stephan Weil. "Mit ihren geplanten Investitionen in
moderne konventionelle Kraftwerke, die Modernisierung und den Ausbau
der Eigenerzeugung aus Kraft-Wärme-Kopplung(KWK) und Erneuerbaren
Energien werden Stadtwerke 2020 einen beachtlichen Beitrag zur
Verminderung der nationalen CO2-Emissionen leisten können".

Die Stadtwerke in Deutschland haben einen Anteil an der
Stromversorgung von 57 %,an der Gasversorgung von 52 % und an der
Wärmeversorgung von 50 % . Sie investieren im Energiebereich jährlich
ca. 2 Mrd. Euro. Wichtig sei in diesem Zusammenhang, dass die
Unternehmen sich in ihren Wirtschaftlichkeitsplanungen auf dauerhaft
kalkulierbare politische Rahmenbedingungen verlassen können. "Die
seit dem 01.01.09 in Kraft getretenen Novellierungen des KWKG, des
EEG und des EEWärmeGesetzes haben den Stadtwerken wichtige
Planungssicherheit gegeben", so der VKU-Präsident.

Zugleich forderte OB Weil die Bundesregierung auf, noch in dieser
Legislaturperiode das nationale CCS-Gesetz unter Berücksichtigung der
besonderen Bedingungen für die dezentrale kommunale Energieerzeugung
zu verabschieden, um ausreichende Anreize für den politisch
angestrebten Ausbau der KWK-Stromerzeugung auf 25 % zu gewährleisten
und diesen Ansatz auch bei der Ausgestaltung des
CO2-Emissionshandelssystems ab 2013 zu beachten.

"Darüber hinaus engagieren sich die Stadtwerke zunehmend in den
Geschäftsfeldern "Entwicklung dezentraler intelligenter Netze" sowie
"Ausbau von Angeboten energiesparender Dienstleistungen für
mittelständische Gewerbe-, Industrie- sowie Haushaltskunden",
unterstrich Hans-Joachim Reck, Hauptgeschäftsführer des VKU. Reck
wies darauf hin, dass der VKU seinen Mitgliedsunternehmen Ende
Februar ein Servicepaket zur umfassenden Energieeinsparberatung und
zum Einsatz intelligenter Zähler für die Kundengruppen der Stadtwerke
zur Verfügung stellen werde und ermögliche, die neuen gesetzlichen
Anforderungen einzulösen.

"Nachhaltigkeitsorientierte Effizienzsteigerungen werden in den
Unternehmensstrategien der Stadtwerke zukünftig in allen
Wertschöpfungsstufen (Erzeugung, Netz und Vertrieb) eine zunehmende
Rolle einnehmen", erklärte der VKU-Hauptgeschäftsführer. Notwendig
sei allerdings auch, dass die Kommunalwirtschaft in dieser
Entwicklung nicht durch ordnungspolitische Hemmnisse wie das
Gemeindewirtschaftsrecht einiger Bundesländer behindert werde. Reck
unterstrich: "Auch die Bundesregierung muss ein Interesse daran
haben, dass den Stadtwerken die Flankierung ihrer
klimaschutzpolitischen Ziele auch durch eine europarechts- und
marktkonforme Reform des Gemeindewirtschaftsrechts ermöglicht wird".

Originaltext: Verband kommunaler Unternehmen e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6556
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6556.rss2

Pressekontakt:
Wolfgang Prangenberg
Fon: 0221/3770-206


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