Westfalenpost: Prämien für Versager
Geschrieben am 12-02-2009 |   
 
    Hagen (ots) - Banken entkoppeln Lohn von Leistung Von Sven Nölting Es klingt wie ein schlechter Scherz, ist aber offenbar traurige  Realität. Während weltweit Geldhäuser mit Milliardensummen aus den  Steuerkassen vor der Pleite gerettet werden müssen, halten Banker  ungeniert die Hand auf, um satte Sonderprämien für das Krisenjahr  2008 zu kassieren. Unfassbar, dass es ausgerechnet die Investmentbanker der Dresdner  Bank sind, deren verlustreiche Geschäfte das Geldhaus fast in die  Pleite trieben. Unerträglich, dass nach der Teilverstaatlichung der  Commerzbank nun letztlich auch noch die Steuerzahler die Belohnung  für das Versagen finanzieren müssen. Wut und Empörung über die  Forderungen der gescheiterten Banker sind nur allzu verständlich. Der eigentliche Skandal aber ist, dass die Forderungen womöglich  völlig zu Recht erhoben werden. Schon die gängige Praxis in der  Branche, große Teile der Gehälter an Aktienkurs oder Gewinn zu  koppeln, ist fragwürdig. Anscheinend aber haben Allianz und Dresdner  Bank ihren Finanzjongleuren diese üppigen Boni schon im Voraus  versprochen - und damit offenbar unabhängig von der erbrachten  Leistung. Sollte sich diese Mutmaßung bewahrheiten, haben die Verantwortlichen  für die Verträge genauso versagt wie die Investmentbanker.
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