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Mitteldeutsche Zeitung: zu Guttenberg

Geschrieben am 09-02-2009

Halle (ots) - Wunder sind auch von Guttenberg nicht zu erwarten.
In seiner Zeit als CSU-Generalsekretär hat er aber die traditionelle
Rolle als "Wadenbeißer" vernachlässigt und sich genau so Gehör
verschafft. Das erleichtert ihm den Auftritt in den Vorstandsetagen,
auf die es in der nächsten Zeit besonders ankommen wird. Denn dort
wird über Jobs und Investitionen entschieden, nicht im Kabinett. Die
Bundesregierung als Ganzes, vor allem aber die Union, könnte auf
diese Weise doch noch von den bayerischen Chaostagen profitieren. Die
fast schon keifenden Wortmeldungen der Opposition, besonders aus den
Reihen der FDP, beweisen, dass man dort Guttenberg ganz anders ernst
nimmt als Glos. Sollte es der Neue halbwegs schaffen, als
Wirtschafts- und nicht nur als CSU-Minister wahrgenommen zu werden,
dann haben vor allem die Liberalen ein Problem.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
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Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Chefredaktion
Tel: 0345/565 4300


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