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Rheinische Post: Besuch bei Clinton Kommentar Von Frank Herrmann

Geschrieben am 03-02-2009

Düsseldorf (ots) - Als Erster kam der Brite an die Reihe, als
Zweiter der Deutsche. Bevor Hillary Clinton mit Frank-Walter
Steinmeier sprach, empfing sie David Miliband, ihren aus London
angereisten Kollegen. Die Form war gewahrt, wenigstens
protokollarisch kommt der "special relationship", die Amerika mit
Großbritannien verbindet, noch immer Vorrang zu. Es gibt
Zeitgenossen, die auf solche symbolischen Kleinigkeiten größten Wert
legen. Doch im Grunde ist es zweitrangig, welcher Gast zuerst im
State Department vorsprechen darf. Persönliche Kontakte sind wichtig,
das ja. Man erinnert sich an die einsetzende Unruhe, als sich Barack
Obama ein paar Tage Zeit ließ, bevor er zum Hörer griff, um mit
Angela Merkel zu telefonieren. Dennoch, was wirklich zählt, ist die
Substanz. Und auf der Prioritätenliste der US-Außenpolitik steht
Europa eben nur auf einem mittleren Rang. Die Europäer - Obama wird
sie daran messen, welchen Beitrag sie leisten, um die Brandherde
unter Kontrolle zu bringen. Wie viele zusätzliche Soldaten entsenden
sie an den Hindukusch, um den erstarkenden Taliban Paroli zu bieten?
Können Steinmeiers Drähte nach Damaskus eine absehbare neue Runde
israelisch-syrischer Friedensgespräche fördern?

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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