| | | Geschrieben am 03-02-2009 Neues Deutschland: Afghanistan-Soldaten kehren traumatisiert heim
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 Berlin (ots) - Gerade noch hat man mit dem Kameraden zollfreie
 Bierbüchsen geleert, nun fliegt er heim. Im Bodybag. Zu deutsch:
 Leichensack. Oder man ist eingeteilt zur Stadt-Patrouille. An einer
 belebten Ecke, vielleicht am Markt, sprengt sich ein Attentäter in
 die Luft. Zurück bleiben Blut, der Geruch verbrannten Fleisches,
 abgerissene menschliche Glieder. Kinder sterben, die mehr als alle
 anderen unschuldig sind am Zustand dieser Welt.
 
 Man kann vieles verdrängen, doch solche Bilder holen jeden, der
 sie sehen musste, ein. Plötzlich, wenn man beim Friseur sitzt oder
 auf einer Willkommensparty, nachdem die Zeit in Afghanistan vorbei
 ist. Immer mehr zumeist junge Deutsche müssen mit diesen Bildern
 leben. Weiterleben in ihren Familien, mit ihren Kindern. So wie
 Briten, Amerikaner, Kanadier ...
 
 Man hat sie ausgeschickt, um Frieden und Freiheit aufzubauen.
 Diesem Ziel - versüßt durch mehr Sold - haben sie sich verschrieben.
 Ungeachtet der Gefahren, die sie erwarten. Doch je länger sie im
 Einsatzland sind, umso weniger können sie den Weg zu Frieden und
 Freiheit erkennen, den Politiker daheim beschreiben. Welch Zynismus,
 wenn Verteidigungsminister Jung den so Traumatisierten rät, ganz
 schnell zum Arzt zu gehen.
 
 Es mag Zeiten gegeben haben, da ließ sich Frieden nur durch Töten
 wieder herstellen. Diese Zeiten sind vorbei. Die Menschen, die das
 Leiden heute hautnah erfahren, sind allein gelassen.
 
 Originaltext:         Neues Deutschland
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