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Mitteldeutsche Zeitung: zum Papst

Geschrieben am 03-02-2009

Halle (ots) - Deutsche Bischöfe, darunter der Magdeburger Gerhard
Feige, und selbst Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) fordern
Benedikt XVI. zur Klärung auf. Das ist mehr als nur bemerkenswert,
aber nützen wird es womöglich nichts. Der Papst ist ein gescheiter
Mann, er hat sich gewiss nicht vergaloppiert mit seiner
demonstrativen Begnadigung von Williamson und den Ultrakonservativen.
Freilich sollte man dem früheren Kardinal Joseph Ratzinger deshalb
nicht Sympathie für Antisemiten unterstellen. Das Problem liegt auf
einem anderen Feld: Es geht ihm offensichtlich um die Einheit der
katholischen Kirche - allerdings um jeden Preis, wie es nun scheint.
Eine solch brüske Absage an das Europa der Aufklärung führt indes
direkt ins Mittelalter zurück. Zumindest diesen Papst. Und seine
Kirche in eine Zerreißprobe.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
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Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Chefredaktion
Tel.: 0345 565 4300


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