Hunderttausende Flüchtlinge in Sri Lanka im Kreuzfeuer von Armee und Rebellen - Hilfswerke fordern sofortige Feuerpause und die Entsendung internationaler Beobachter
Geschrieben am 03-02-2009 |   
 
    Berlin (ots) - Das Bündnis Entwicklung hilft fordert  Fluchtkorridore, freien Zugang zu den eingeschlossenen Menschen sowie die sofortige Entsendung internationaler Beobachter in den Norden Sri Lankas. Dort sind nach Angaben lokaler Partnerorganisationen derzeit  300.000 Menschen auf einer Fläche von 250 Quadratkilometern  eingeschlossen. Die srilankische Armee und tamilische Rebellen  liefern sich heftigste Kämpfe um dieses Gebiet. Innerhalb weniger  Tage wurden mehrere hundert Zivilisten getötet, ungezählte weitere  verletzt.
     "Auch wir arbeiten unter Beschuss", sagt ein Helfer vor Ort, der  aus Sicherheitsgründen nicht namentlich genannt werden kann.  "Krankenhäuser werden angegriffen, mehrere Mitarbeiter sind  verwundet. Die Kapazitäten reichen nicht, um die stündlich wachsende  Zahl der Verletzten versorgen zu können. Es fehlt an allem,  Verbandszeug, Medikamenten, Wasser und Lebensmitteln." Der Krieg  werde ohne Rücksicht auf die zusammengedrängte Bevölkerung geführt.
     Die Rebellen der LTTE hindern die Eingeschlossenen am Verlassen  des Kampfgebiets. Mehrere tausend Menschen konnten trotzdem flüchten. Die Armee drängt die Flüchtlinge in Lagern bei Vavuniya, Mannar und  Jaffna zusammen. Nach Berichten kommt es dort immer wieder zu  gewaltsamen Übergriffen von Seiten des Militärs.
     "Nur die internationale Gemeinschaft kann die systematischen  Kriegsverbrechen, Menschenrechtsverletzungen und die dramatische  humanitäre Krise stoppen. Wir fordern gemeinsam mit unseren Partnern  vor Ort eine sofortige Feuerpause, freien Zugang zu den Menschen,  sichere Fluchtkorridore und die Entsendung internationaler  Beobachter", so Peter Mucke, der Geschäftsführer des Bündnisses. 
     Brot für die Welt, medico international, Misereor, terre des  hommes und Welthungerhilfe leisten als Bündnis Entwicklung hilft  akute Nothilfe und langfristige Entwicklungszusammenarbeit. Das  Bündnis arbeitet mit anderen deutschen Hilfsorganisationen, wie z.B.  bei dieser Presseklärung mit der Kindernothilfe, als Bündnispartner  zusammen.
  Originaltext:         Bündnis Entwicklung hilft Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/61673 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_61673.rss2
  Für Nachfragen und Interviews stehen zur Verfügung::
  - medico international: Thomas Seibert, 0160 - 97557350,  seibert(at)medico.de
  - Misereor: Anna Steinacher, 0241 - 442 133,  Steinacher(at)misereor.de 
  - Brot für die Welt: Ingrid Ostermann, 0711 - 2159293;  i.ostermann(at)brot-fuer-die-welt.de
 
  Kontakt bei der Kindernothilfe:  Jörg Denker, 0203 - 77 89 135, joerg.denker(at)knh.de
  Verantwortlich:  Bündnis Entwicklung hilft - Pressestelle Tel.: 030 - 44 35 19 89   presse(at)entwicklung-hilft.de, www.entwicklung-hilft.de 
  Kontaktinformationen: 
   
  Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor. 
  Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
  
  
  Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden 
  Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik. 
   
  Sie suche nach weiteren Pressenachrichten? 
  Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres. 
   
  http://www.bankkaufmann.com/topics.html 
   
  Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com. 
   
  @-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt) 
  Schulstr. 18 
  D-91245 Simmelsdorf 
   
  E-Mail: media(at)at-symbol.de
  
  
  184359
  
weitere Artikel: 
- Rheinische Post: Unionsfraktionsvize Bosbach: Merkel hat recht, Papst muss sich erklären    Düsseldorf (ots) - Der stellvertretende Unionsfraktionsvorsitzende und bekennende Katholik Wolfgang Bosbach unterstützt die Forderung  von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nach einer Klarstellung durch den Papst. "Die Rücknahme der Exkommunikation eines Leugners des  Holocausts hat für Irritation und Verärgerung unter den Gläubigen  geführt", sagte der CDU-Politiker der in Düsseldorf erscheinenden  "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). "Wir sind mächtig stolz darauf, dass ein Deutscher Papst ist. Jetzt dürfen wir uns nicht wegducken."  Allerdings mehr...
 
  
- Rheinische Post: Klüngel-Affäre: SPD greift Rüttgers an    Düsseldorf (ots) - Die NRW-SPD gibt Ministerpräsident Jürgen  Rüttgers (CDU) eine Mitschuld an der Klüngel-Affäre um  Beraterverträge zwischen Kölner Kommunalpolitikern und den  Sparkassen. "Jürgen Rüttgers ist mitverantwortlich dafür, dass sich  solche Zustände in Köln halten konnten", sagte Michael Groschek,  Generalsekretär der NRW-SPD, der in Düsseldorfer erscheinenden  Zeitung "Rheinische Post" (Mittwochausgabe). Schon nach der  Trienekens-Affäre im Jahr 2002 hätte die Landes-CDU "auf einem  personellen Neustart bestehen müssen", sagte mehr...
 
  
- Kölner Stadt-Anzeiger: Wehrbeauftragter fordert "Ende der Stigmatisierung" traumatisierter Soldaten Robbe kritisiert bisheriges Verhalten der Bundeswehr - hohe Fallzahlen vermutet    Köln (ots) - Der Wehrbeauftragte des Bundestages, Reinhold Robbe  (SPD), hat ein Ende der Stigmatisierung von Soldaten gefordert, die  nach Auslandseinsätzen psychisch geschädigt sind. "Dieses Thema wurde lange Zeit entweder nicht richtig behandelt", sagte er dem "Kölner  Stadt-Anzeiger" (Mittwoch-Ausgabe). Es sei damit "wie in der  Zivilgesellschaft": Wer zum "Seelenklempner" gehe, sei nicht gut  angesehen, sondern werde leicht "in eine bestimmte Ecke gedrückt".  "Wir müssen wegkommen von dieser Stigmatisierung", so Robbe. Er sei  froh darüber, mehr...
 
  
- Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu Steinmeiers Reise nach Washington:    Frankfurt/Oder (ots) - Außenminister Steinmeier bekam gestern bei  seinen Gesprächen mit Amtskollegin Clinton eine Vorgeschmack darauf,  dass künftig der Ton freundlicher sein, aber in der Sache durchaus  hart gerungen wird. Diese zeichnen sich auch bei der  NATO-Osterweiterung ab. Clinton ließ Sympathien für eine Aufnahme der Ukraine und Georgiens in die Allianz erkennen. Deutschland und  weitere westeuropäische Staaten stehen dem reserviert gegenüber. Sie  befürchten vor allem langfristig gestörte Beziehungen zu Russland.  Doch ohne Moskau mehr...
 
  
- Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu Merkels Appell an den Papst:    Frankfurt/Oder (ots) - In der Sache ähneln Merkels späte  Äußerungen dem berühmten weißen Schimmel: Die von ihr geforderten  "sehr eindeutigen" Worte gegen eine Leugnung der NS-Judenvernichtung  und zum "positiven Umgang mit dem Judentum" hatte Papst Benedikt XVI. bereits deutlich in seiner Generalaudienz vergangene Woche  ausgesprochen. ... In der katholischen Hierarchie bekleiden die vier  Geistlichen der Pius-Bruderschaft weiter keine Ämter, ihnen stehen  nur die Sakramente zu. ... Für den Papst bleibt die Sache gleichwohl  ein Desaster. mehr...
 
  
  |   
 |   
 | 
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
 Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
  
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
 
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
 
  
 |