WAZ: Eklat ums Umweltgesetzbuch -  O'zapft is  - Leitartikel von Jürgen Polzin
Geschrieben am 02-02-2009 |   
 
    Essen (ots) - Als gäbe es dafür eine Abwrackprämie, hat die CSU  und die von ihr aufgestachelte CDU-Spitze das Umweltgesetzbuch  entsorgt. Es ging dabei weniger um Inhalte als ums parteipolitische  Taktieren.  Alle Länder (inklusive der CDU-regierten) konnten sich mit dem  Entwurf anfreunden, dessen Anliegen es war, das chaotische  Umweltrecht zu vereinfachen. Nur Bayern nicht. Natürlich hat  Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD) in letzter Minute Geschenke  angeboten, um sich einen Erfolg auf seine Fahnen zu schreiben. Doch  sowohl CSU-Chef Horst Seehofer als auch Unions-Fraktionschef Volker  Kauder nahmen den Koalitionseklat in Kauf, um im Superwahljahr ein  Exempel zu statuieren.  Die CSU in Bayern, arg im Abwärtstrend, tritt bei den Europawahlen  im Juni als eigenständige Partei an und fürchtet, an der  Fünf-Prozent-Hürde zu scheitern. Das Wählerklientel der  Christsozialen sind vor allem Landwirte, die vom Umweltgesetzbuch  wenig halten. Gleiches gilt für den Wirtschaftsflügel der CDU, mit  dem sich Kanzlerin Angela Merkel offenbar nicht weiter anlegen will.
  Originaltext:         Westdeutsche Allgemeine Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2
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