(Registrieren)

Rheinische Post: Zulieferer in Not Kommentar Von Thomas Reisener

Geschrieben am 02-02-2009

Düsseldorf (ots) - In nur zwei Monaten haben vier große Zulieferer
aus NRW Insolvenz angemeldet: Tedrive (Düren), TMD (Leverkusen),
Henniges (Grefrath) und gestern Edscha (Remscheid). Sie beschäftigen
allein in in NRW zusammen 4000 Mitarbeiter. Weiteres Unheil droht:
Absatzeinbrüche von Autobauern kommen in der Regel nach drei Monaten
bei den Zulieferern an. Die meisten Hersteller haben die Bänder erst
Ende November gestoppt. Wie viele der 770 NRW-Zulieferer werden also
den kommenden März überleben? Nirgends auf der Welt dürfen die
Zulieferer so anspruchsvolle Bauteile für die Hersteller entwickeln
wie in Deutschland. Mit Hightech wie ABS, Einspritzpumpen oder
Kurvenfahrlicht konnten sie so die Weltspitze erobern. Aber mit der
Kompetenz haben die Hersteller auch viel Risiko an die Zulieferer
ausgelagert. Was an einem Auto besonders teuer ist, produzieren heute
Zulieferer. Deshalb sind ihre Kosten so hoch, deshalb trifft sie die
Krise so hart. Das sind sie gewohnt. Hinzu kommt aber die
Bankenkrise, deretwegen die Banken derzeit nicht einmal
Top-Unternehmen Kredite einräumen. Das ist ein Skandal. Denn um genau
das zu verhindern, hat der Steuerzahler ihnen ja gerade erst einen
500 Milliarden Euro schweren Rettungsschirm gespannt.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

184138

weitere Artikel:
  • LVZ: Leipziger Volkszeitung zu Lehrerstreik in Sachsen Leipzig (ots) - Kurz vor dem Start der Winterferien werden viele sächsische Schüler schon heute und morgen in eine Art Vor-Ferienstimmung versetzt. Der angekündigte Warnstreik der Lehrer wird zwar den Schulbetrieb nicht komplett lahmlegen, andererseits aber dafür sorgen, dass Mathearbeiten und Diktate nicht auf dem Stundenplan stehen. Das dürfte vielen Grund-, Mittelschülern und Abiturienten bekannt vorkommen. Im letzten Jahr sind rund 250000 Schulstunden in Sachsen ausgefallen. Kein Ruhmesblatt für ein Bundesland, dessen Lernanforderungen mehr...

  • Der neue Tag: Kommentarauszug zum Umweltgesetzbuch Weiden (ots) - "(...) Und Angela Merkel? Die Kanzlerin schaut - wieder - beim Hauen und Stechen in ihrer Koalition zu. Moderation statt Durchregieren. Ein Schrödersches "Basta" wäre dringend nötig, falls es in dieser Koalition dafür nicht schon zu spät ist." Originaltext: Der neue Tag Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/70539 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_70539.rss2 Pressekontakt: Der neue Tag Redaktion Albert Franz Telefon: +49 (0961) 85-0 mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar: Köln-Düsseldorfer Sparkassen-Klüngel Düsseldorf (ots) - Wer dachte, "Klüngeln" sei eine Spezialität der Kölner, sieht sich seit gestern eines besseren belehrt. Die Düsseldorfer Stadtsparkasse hat dem Kölner Bürgermeister Josef Müller ein Beraterhonorar in sechsstelliger Höhe gezahlt. Der CDU-Politiker sollte als Gegenleistung seine Expertise für eine mögliche Fusion der Sparkassen von Köln und Düsseldorf zur Verfügung stellen. Müller ist jedoch weder Jurist noch Bankeninsider. Der Bürgermeister war früher Postbeamter. Müller sollte offenbar zu einem lukrativen Ruhegehalt verholfen mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Banken / Verstaatlichung Osnabrück (ots) - Das letzte Mittel Gewiss, die privaten Banken haben dramatische Fehler begangen. Folge ist die beispiellose Hypotheken- und Finanzkrise. Doch wären alle Konzerne in Staatshand, sähe die Lage kaum günstiger aus. Man denke nur an viele Landesbanken oder die IKB. Deren Manager waren keinen Deut erfolgreicher als ihre Kollegen aus dem Privatsektor. Schon deshalb ist die Debatte über eine Verstaatlichung der Hypo Real Estate höchst problematisch. Auch in der Vergangenheit hat sich der Staat keineswegs als der kompetentere mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu UNO / Menschenrechte / Deutschland Osnabrück (ots) - In vielen Bereichen ein Vorbild Was für ein blamabler Auftritt der Bundesregierung vor dem UNO-Menschenrechtsrat! Statt die Kritik des iranischen Regimes mit einer anständigen scharfen Replik zu kontern und zurückzuweisen, eiert der Staatssekretär des Auswärtigen Amtes Erler herum. Deutschland muss sich in Menschenrechtsfragen nicht an den Pranger stellen lassen. Schon gar nicht von einem Regime, das Terror fördert, Ehebrecherinnen hinrichtet, die Pressefreiheit nicht kennt und einen UNO-Staat von der Landkarte mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht