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Widmann-Mauz/Liese: Vorschlag mit Nebenwirkungen - Kritik an Verheugen-Ideen zur Werbung für verschreibungspflichtige Arzneimittel

Geschrieben am 30-01-2009

Berlin (ots) - Bei einem Pressegespräch in Berlin erklärten die
gesundheitspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Annette Widmann-Mauz MdB, und der stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament, Dr. med. Peter Liese MdEP:

Wir Unionspolitiker aus Bundestag und Europäischem Parlament sehen
die Überlegungen von EU-Kommissar Günter Verheugen zur Lockerung des
Werbeverbots für verschreibungspflichtige Arzneimittel kritisch. Wir
werden die Vorschläge genau unter die Lupe nehmen und in der
vorliegenden Form nicht akzeptieren.

Verheugen hatte im Dezember vorgeschlagen, das bestehende
Werbeverbot für verschreibungspflichtige Arzneimittel zu lockern.
Informationen der pharmazeutischen Industrie direkt an die Patienten
sollen im Internet und in den Printmedien möglich sein. Eine
vorherige Kontrolle ist nicht in jedem Fall vorgeschrieben.

Offiziell spricht die Europäische Kommission, insbesondere Herr
Verheugen, von Information und nicht von Werbung, die Grenze ist
jedoch fließend. Aggressive Werbung und auch subtile Desinformation
können zu verstärkten Nebenwirkungen, erhöhten Kosten und zu einer
Störung des Arzt-Patienten-Verhältnisses führen. In den USA, sowie in
Mittel- und Osteuropa in Zeiten vor dem Beitritt zur Europäischen
Union gibt es abschreckende Beispiele für fehlleitende
Arzneimittelwerbung. Daher muss der Vorschlag gründlich überarbeitet
werden.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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