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Stadler (FDP): Behinderung parlamentarischer Arbeit durch BND nicht hinnehmbar

Geschrieben am 30-01-2009

Bonn (ots) - Bonn/Berlin, 30. Januar 2009

Der FDP Obmann im BND-Untersuchungsausschuss, Max Stadler, äußerte
sich im PHOENIX-Interview am Rande der Befragung zu Vorwürfen seitens
der Berliner Zeitung. Der damalige Bundesrichter Schäfer sei in
seiner Arbeit durch den BND behindert worden: "Wenn das so ist, dass
ihm nicht alle notwendigen Unterlagen zur Verfügung gestellt worden
sind, dann ist die Arbeit des parlamentarischen Kontrollgremiums
behindert worden." Weiter sagte Stadler: "Die Bundesregierung muss
dort Auskunft geben, ob sie Herrn Schäfer wirklich alle Unterlagen
geliefert hat. Wenn nicht, wäre das eine nicht hinnehmbare
Behinderung der Arbeit der Parlamentarier."
Kritisch äußerte sich Stadler zur Kontrollfunktion des Kanzleramts
gegenüber dem BND: "Wenn das Kanzleramt davon gewusst hat, wäre es
auch ein politischer Skandal. Wenn das Kanzleramt nicht davon gewusst
hat, dann muss man sich die Frage stellen, ob denn die Aufsicht über
den Bundesnachrichtendienst funktioniert, die liegt nämlich beim
Kanzleramt."
Die Überwachung von Journalisten durch den BND bezeichnete Stadler
als "sinnlos" und "rechtswidrig".

Originaltext: PHOENIX
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Pressekontakt:
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Telefon: 0228 / 9584 193
Fax: 0228 / 9584 198
pressestelle@phoenix.de


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