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Neue OZ: Kommentar zu USA / Russland / Rüstung / Raketen

Geschrieben am 28-01-2009

Osnabrück (ots) - Hoffen auf Obama

Die Ankündigung aus Moskau, vorerst keine Raketen im Raum um das
frühere Königsberg zu stationieren, ist militärisch eher unbedeutend.
Denn die betreffenden Systeme scheinen ohnehin technisch noch nicht
voll ausgereift zu sein. Auch ließen sie sich per Lastwagen schnell
verlegen.

Doch politisch ist das russische Signal kaum zu überschätzen. Der
unselige Streit mit Washington um den geplanten US-Raketenschild in
Polen und Tschechien könnte nun eine positive Wendung nehmen. Barack
Obama macht es möglich. Der neue amerikanische Präsident unterstützt
das Vorhaben seines Vorgängers George Bush zwar grundsätzlich. Aber
er hat es nicht so eilig. Und vor allem: Der aggressive Unterton
gegenüber Moskau fehlt. Dies eröffnet die Chance, dass Amerikaner und
Russen endlich ruhig und gelassen über das Thema beraten - ohne die
bisherigen Vorurteile und Verdächtigungen.

Denn nicht nur der Westen, auch der Kreml muss sich auf eine
mögliche erpresserische Bedrohung durch einen "Schurkenstaat" oder
eine Terrorgruppe etwa aus der islamischen Welt einstellen. Ein
Alleingang würde Moskau finanziell und militärisch völlig
überfordern. Umso vernünftiger ist das jetzige politische Signal an
Obama.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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