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WAZ: Mehr Rente für Abgeordnete - Bodenlos - Leitartikel von Thomas Wels

Geschrieben am 28-01-2009

Essen (ots) - Es ist völlig richtig: Landtagsabgeordnete müssen
anständig bezahlt werden, sonst ist die Gefahr groß, dass die Guten
in der Wirtschaft und die Schlechten im Parlament arbeiten. So weit,
so gut. Allerdings sagt das Gejammer der Landtagsvizepräsidenten
Moron (SPD) und Keymis (Grüne) viel über die derzeitige Qualität der
Parlamentarier.
790 Euro Rentenanspruch, erworben nach zehn Jahren Parlamentsarbeit
durch Einzahlung von 1500 Euro im Monat sei zu wenig und deshalb eine
Diätenerhöhung nötig. Nur zum Vergleich: Nach 45 Jahren bekommt der
Durchschnittsverdiener in der gesetzlichen Rentenversicherung rund
1200 Euro Rente im Monat. Aus welchem Grund sollen zwei Drittel
dieser Summe - wohlgemerkt nach zehn Jahren und angelegt zu
Kapitalmarktbedingungen - zu wenig sein? Man darf doch davon
ausgehen, dass auch Landtagsabgeordnete gewillt sind, ein wenig
länger als zehn Jahre zu arbeiten, und daher weitere Anwartschaften
erwerben. Sofern sie etwas können. Dieser Vorstoß hat mit dem Leben
in freier Wildbahn nichts zu tun.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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