(Registrieren)

Rheinische Post: Blaupause WestLB

Geschrieben am 23-01-2009

Düsseldorf (ots) - Von Georg Winters

Es gibt kaum etwas, an dem in Deutschland derzeit so
herumgeschraubt wird wie am zweiten Rettungspaket für die Banken.
Jeden Tag kommen neue Varianten ins Spiel, die vor allem eines
zeigen: Jeder Mitspieler sucht nach Möglichkeiten, die Belastung für
sich selbst gering zu halten. Das ist legitim, weil viele Akteure im
Interesse des Steuerzahlers handeln. Und bei den Sparkassen in
Nordrhein-Westfalen zudem auch deshalb verständlich, weil sie schon
mehr als einmal für ihr Sorgenkind WestLB in die Tasche gegriffen
haben. Auf einige von ihnen wirkt die Bank wie ein Fass ohne Boden.
Das Problem: Eine Bank wie die WestLB, die sich möglichst von allen
Lasten der Finanzkrise befreien will (dazu gehören auch Papiere, die
nicht als Giftmüll gelten) und deshalb nach Hilfe ruft, will sich mit
einer wie der Helaba zusammentun, die womöglich keine Stütze braucht
und daher keine Verpflichtung gegenüber Vater Staat eingehen will.
Fusionen müssen aber her, wenn Landesbanken dauerhaft überleben
sollen, und gleichzeitig müssen die Banken gesund sein, um überhaupt
fusionieren zu können. Eine schwierige Aufgabe. Das Rettungspaket für
die WestLB wird zur Blaupause für die Zukunft der Landesbanken.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

182514

weitere Artikel:
  • Lausitzer Rundschau: Speicherchiphersteller Qimonda ist pleite / Schmerzliche Lehren Cottbus (ots) - Zu Weihnachten sah alles noch so schön aus für Qimonda. Sachsen, Portugal und das Münchener Mutterhaus Infineon wollten zur Stützung des torkelnden Dresdner Chipriesen ein Korsett von 325 Millionen Euro einziehen, die Branche atmete auf. Doch seit gestern ist der Traum von der Rettung Tausender Jobs ausgeträumt. Qimonda ist pleite, die Zukunft des Unternehmens düster. Leidtragende sind zuallererst die Beschäftigten und ihre Familien. Die Schuld für das Desaster dem Versagen einzelner Akteure zu geben, wie das nun reflexhaft mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Fehlende Regelungen zur Lagerung von Kohlendioxid / Druck in der Pipeline Cottbus (ots) - Noch stehen sie nicht, die Pipelines für den Abtransport des klimaschädlichen Abgases aus der Kohleverstromung in unterirdische Gesteinsschichten. Doch das CO2 muss weg. Aus der Atmosphäre. Um den Klimawandel zu bremsen. Nach Lesart mancher Enthusiasten geht das zwar am einfachsten, wenn die Kohlekraftwerke verschwinden und auch hier in der Lausitz gar keine Braunkohle mehr verstromt wird. Doch ist das noch Zukunftsmusik, die an windstillen und dunklen Tagen ihre Klangfülle verliert. So haben es Herkömmliches wie Neues mehr...

  • WAZ: Aufnahme von Guantánamo-Häftlingen: Jürgen Trittin kritisiert Wolfgang Schäuble scharf Essen (ots) - Der Grünen-Fraktionsvize Jürgen Trittin hat Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) heftig kritisiert, weil dieser die Aufnahme von Guantanamo-Häftlingen strikt ablehnt. "Ich muss mich doch sehr wundern, dass ausgerechnet ein Christdemokrat wie Wolfgang Schäuble sich dagegen sträubt", sagte Trittin der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ). "Das ist blanker Anti-Amerikanismus." Der Spitzenkandidat der Grünen bei der Bundestagswahl würde sich dagegen über eine Aufnahme von Häftlingen freuen. "Wenn mehr...

  • LVZ: Schmerzliche Lehre aus Qimonda Leipzig (ots) - Von Sven Heitkamp Zu Weihnachten sah alles noch so aus schön aus für Qimonda. Sachsen, Portugal und das Münchener Mutterhaus Infineon wollten zur Stützung des torkelnden Dresdner Chip-Riesen ein Korsett von 325 Millionen Euro einziehen, die Branche atmete auf. Doch seit gestern ist der Traum von der Rettung tausender Jobs ausgeträumt. Qimonda ist pleite, die Zukunft des Unternehmens düster. Leidtragende sind zuallererst die Beschäftigten und ihre Familien. Die Schuld für das Desaster dem Versagen einzelner Akteure zu geben, mehr...

  • WAZ: SPD fragt Rüttgers nach Hilfsfonds für NRW Essen (ots) - Die SPD im nordrhein-westfälischen Landtag hat von NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) offiziell Auskunft darüber verlangt, ob er gefährdete Firmen notfalls auch durch eine direkte Beteiligung des Landes retten will. Das berichtet die in Essen erscheinende Westdeutsche Allgemeine Zeitung (Samstagsausgabe). "Plant der Ministerpräsident jetzt einen Nordrhein-Westfalen-Fonds?" ist die Anfrage überschrieben. Darin nimmt die SPD Bezug auf Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), die ihre Ablehnung der Rüttgers-Forderung nach mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht