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Rheinische Post: Obamas Blitzstart

Geschrieben am 23-01-2009

Düsseldorf (ots) - Von Matthias Beermann

Barack Obama hat die Zeit seit seiner Wahl im November offenbar
gut genutzt, um sich auf einen Blitzstart vorzubereiten. Kaum jemals
hat ein neu ins Amt eingeführter US-Präsident in seinen ersten
Arbeitstagen im Oval Office ein solches Pensum abgespult. Und selten
hat ein amerikanischer Präsident sich dabei so sehr auf die
Außenpolitik konzentriert. Als allererstes setzte Obama die Verfahren
in Guantanamo aus. Ein erster Schritt, um diese Schande zu tilgen,
die den Ruf Amerikas weltweit beschädigt hat wie schon lange nichts
mehr. Und dann meldete er sich auch im Nahen Osten zu Wort,
demonstrierte, dass die USA wieder als Friedenstifter und ehrlicher
Mittler in einer Region auftreten wollen, in der man sie zuletzt
vielfach nur noch als arrogante Besatzungsmacht empfunden hatte.
Gestern kündigte Obama dann auch einen Fahrplan an, um den Sorgen
seiner von der Wirtschaftskrise gebeutelten Landsleute zu begegnen.
Der Mann kämpft an allen politischen Fronten, aber er hat auch gar
keine andere Wahl. Zu groß ist das Desaster, das die Bush-Regierung
hinterlassen hat, als dass man schön der Reihe nach vorgehen könnte.
Obama ist gestartet wie ein Sprinter, doch er wird den langen Atem
eines Marathonläufers brauchen.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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