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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Abwrackprämie und Kfz-Steuer

Geschrieben am 22-01-2009

Bielefeld (ots) - Allen Kritikern zum Trotz: Die Abwrackprämie für
Altautos wird mehr und mehr zum Renner. Es gibt in Deutschland also
sehr wohl Menschen, die zu großen Anschaffungen bereit sind und diese
auch bezahlen können, wenn das Angebot passt.
Die Prämie allein wird die Autoindustrie nicht retten. Aber sie
bremst die Fahrt ins Konjunkturtal. Dabei hilft es nicht nur der
Wirtschaft, sondern auch der Umwelt, wenn alte Stinker von der Straße
geholt werden. Es ist deshalb folgerichtig, dass die Regierung die
Prämie auch dann zahlen will, wenn der Ersatz für das Altauto nur
geleast und nicht gekauft wird. Für den CO2-Ausstoß ist es
gleichgültig, wie der neue, sauberere Wagen finanziert wird.
Doch während die Regierung bei der Abwrackprämie Gas gibt, steht sie
bei der Kfz-Steuerreform noch immer auf der Bremse. Umwelt-,
Wirtschafts- und Finanzminister steuern in gegensätzliche Richtungen
- ein politischer Frontalzusammenstoß ist nicht ausgeschlossen.
In seltener Eintracht lehnen sowohl Umweltschützer als auch die
Autofahrerlobbyisten des ADAC die geplante Bevorzugung von
Spritfressern ab: Nur eine Kfz-Steuer, die streng nach dem
Spritverbrauch berechnet werde, beschleunige die Entwicklung von
Autos, die deutlich weniger verbrauchen. Der Schlingerkurs bei der
Kfz-Steuer könnte zudem so manchen potenziellen Autokäufer
abschrecken. Da hilft dann auch die Abwrackprämie nicht mehr.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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