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Neue OZ: Kommentar zu Verbraucher / Vermögen

Geschrieben am 21-01-2009

Osnabrück (ots) - Armselig dünnes Polster

Es ist alarmierend, dass die Schere zwischen Arm und Reich in
Deutschland immer weiter auseinandergeht. Denn damit zeigt sich:
Deutschland geht doch nicht so gut vorbereitet ins Rezessionsjahr
2009, wie die Bundesregierung gerne behauptet.

Beunruhigend wirkt vor allem die Entwicklung am unteren Ende der
Skala. Wenn die weniger vermögende Hälfte der Bevölkerung im
Durchschnitt gerade einmal 15 000 Euro in Form von Geld,
Versicherungen, Schmuck und anderen Werten ihr Eigen nennt, so ist
das ein armselig dünnes Polster für die kommenden schlechteren Zeiten
mit wahrscheinlich wieder mehr Arbeitslosigkeit und weiteren
Reallohnverlusten für Millionen von Menschen.

Erschreckend ist nicht allein der Wertverlust von Immobilien, vor
allem im Osten. Bitter rächt sich jetzt auch, dass nach der
Hartz-IV-Reform Vermögen bis auf lächerliche Reste aufgebraucht
werden müssen, bevor es Geld vom Staat gibt. Hier tickt eine
Zeitbombe, wird die Altersarmut in Deutschland noch verstärkt - was
besonders bitter ist, wenn gleichzeitig die Reichen immer reicher
werden.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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