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LVZ: Matschie: Hessen-SPD hat Denkzettel für Ypsilanti-Kurs erhalten / Bei Thüringen-Wahl gebe es nur die Alternative: Matschie oder Althaus

Geschrieben am 18-01-2009

Leipzig (ots) - Das SPD-Präsidiumsmitglied Christoph Matschie hat
das historisch schlechte Abschneiden seiner Partei in Hessen als
"Denkzettel für das Verhalten von Andrea Ypsilanti" bezeichnet.
Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Montag-Ausgabe) sagte
Matschie, der auch Spitzenkandidat seiner Partei für die Landtagswahl
in Thüringen ist: "Wir haben in Thüringen einen anderen Kurs
gefahren und alles, was möglich ist, durch einen Mitgliederentscheid
geklärt." Einem Ministerpräsidenten-Kandidaten Bodo Ramelow von der
Linkspartei werde seine Partei nicht die Hand reichen. Entweder
Matschie oder Dieter Althaus, der jetzige CDU-Ministerpräsident,
hießen die realistischen Kandidaten, "sofern Dieter Althaus wieder in
seine Ämter zurückkehren kann". Man wisse "heute noch nicht, wie das
gesundheitlich bei ihm ausgeht", so Matschie.

"Unser politisches Ziel in Thüringen ist es, stärkste Kraft zu
werden und den Ministerpräsidenten zu stellen. Das ist ein
realistisches Ziel aus meiner Sicht", meinte Matschie. "Wir haben
noch ein ganzes Stück Abstand bis zu der Wahl am 30. August. Das
Rennen ist offen und wir sehen gute Chancen, das zu gewinnen."

Insgesamt müsse die SPD "einerseits glaubwürdig zu dem stehen, was
sie vor Wahlen ankündigt und sie muss andererseits ganz klar die
Partei sein, die für soziale Gerechtigkeit im Land sorgt", verlangte
Matschie. Dies gelte gerade in der wirtschaftlichen Krise. "Die SPD
hat mit Frank-Walter Steinmeier und mit Franz Müntefering gute
Spitzenleute. Es wird noch ein Stück Arbeit brauchen, Vertrauen
zurückzugewinnen, das im letzten Jahr kaputt gegangen ist."

Originaltext: Leipziger Volkszeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6351
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6351.rss2

Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/72626-2000


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