(Registrieren)

Mitteldeutsche Zeitung: zu Stasi-Akten

Geschrieben am 15-01-2009

Halle (ots) - Niemals zuvor haben es Demonstranten vermocht, die
gesamten Überlieferungen eines Herrschaftssystems nahezu vollständig
zu sichern und jenen zugänglich zu machen, die vom staatlichen
Sicherheitswahn betroffen waren. Natürlich ist der Inhalt der Akten
oft schmerzhaft. natürlich haben sie Illusionen zerstört. Aber sie
haben - und tun das noch immer - eben auch jenen bohrende Fragen
beantwortet, deren Leben ruiniert worden ist. Und sie haben damit zur
Einsicht beigetragen, dass man sich auch gegen Diktaturen wehren
kann. Insofern ist die Frage, in welcher Behörde die Akten für
nachfolgende Generationen gelagert werden sollen, eher zweitrangig.
Wichtig ist: Die Papiere können genutzt werden. Um denen, die 1989
für Freiheit und Demokratie auf die Straße gegangen sind, den Sieg
nicht doch noch zu nehmen

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2

Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Chefredaktion
Tel.: 0345 565 4300


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

181061

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Nahost braucht echte Waffenruhe Kommentar Von Godehard Uhlemann Düsseldorf (ots) - Die Lage in Nahost eskaliert. Der israelische Beschuss des UN-Gebäudes in Gaza zeigt, dass die Dämme letzter Moral brechen. Israel in seinem Verteidigungsdrang überzieht, wenn es erneut Uno-Einrichtungen angreift. Schon vergangene Woche hatte die Armee einen Hilfskonvoi beschossen. Fazit: Zwei tote UN-Helfer. Doch das Signal scheint klar. Israel will offenbar verdeutlichen, dass niemand in Gaza mehr sicher ist. Und wenn dem so ist, dient der Angriff der Demoralisierung der palästinensischen Seite. Erst dann lässt sich mehr...

  • Lübecker Nachrichten: Gesetzes-Panne kostet Schleswig-Holstein 20 Millionen Lübeck (ots) - Kleiner Fehler, große Wirkung: Ein vergessenes Datum könnte das Land Schleswig-Holstein laut einem Bericht der "Lübecker Nachrichten" (Freitag-Ausgabe) rund 20 Millionen Euro kosten. Hintergrund ist das kostenlose dritte Kita Jahr, das nach dem Willen der Regierungskoalition aus CDU und SPD im nördlichsten Bundesland ab 1. August 2009 eingeführt werden soll. Im entsprechenden Gesetz, das am 1. Januar in Kraft getreten ist, fehlt allerdings der Hinweis auf den Start im Sommer. Somit werden nach Ansicht der Opposition alle mehr...

  • Westdeutsche Zeitung: Gaza-Krieg = von Friedrich Roeingh Düsseldorf (ots) - Es gibt nicht nur asymmetrische Kriege. Es gibt in jedem Krieg auch asymmetrische Wahrnehmungen. Im Gaza-Krieg sind diese besonders ausgeprägt. So erregt der Beschuss des Hauptquartieres der UN mit drei Verletzten durch die israelische Armee eine größere Aufmerksamkeit als das tägliche Sterben Dutzender Menschen. Immerhin nahm Uno-Generalsekretär Ban Ki Moon den Fehlschuss zum Anlass, endlich einmal die Zahl der palästinensischen Opfer als "unerträglich" zu brandmarken. Ein weiteres Beispiel für eine verzerrte Wahrnehmung mehr...

  • Rheinische Post: Deutsche Soldaten im Kosovo buhen eigenen General aus ACHTUNG: BITTE SPERRFRIST NULL UHR BEACHTEN Düsseldorf (ots) - Die im Kosovo stationierten Bundeswehr-Einheiten belastet ein schwerer Konflikt zwischen kommandierendem General und Soldaten. Nach einem Bericht der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe) hat sich inzwischen der Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages, Reinhold Robbe (SPD), eingeschaltet. Sein Büro bestätigte der Zeitung, dass eine Eingabe gegen Brigadegeneral Harald Fugger (60) geprüft werde. Der Verteidigungsausschuss werde über das Ergebnis informiert. Die deutschen Soldaten im Kosovo hätten mehr...

  • Lausitzer Rundschau: 19 Jahre nach der Besetzung der Stasi-Zentrale in Berlin Ein Besuch mit Absicht Cottbus (ots) - Es war ein symbolträchtiger Besuch an einem Jahrestag des Geschehens von 1990, den Kanzlerin Angela Merkel (CDU) gestern hinter sich brachte. Da schaute mit ihr zum ersten Mal jemand als Regierungschef der Bundesrepublik auf die Aktenberge der Staatssicherheit, der eine ganz persönliche Beziehung zu dieser Ansammlung hat. Merkel weiß ganz genau, was da zusammengetragen wurde, weil sie kennt, was über sie berichtet wurde in jenen Jahren, in denen sie politisch unauffällig und damit wiederum für die SED-Herrschaft zu auffällig mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht