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Mitteldeutsche Zeitung: Stasi-Unterlagen Lothar De Maizière: MfS-Hinterlassenschaft ist ausreichend aufgearbeitet

Geschrieben am 15-01-2009

Halle (ots) - Der letzte Ministerpräsident der DDR, Lothar de
Maizière, hält die Hinterlassenschaft des Ministeriums für
Staatssicherheit für ausreichend aufgearbeitet. "20 Jahre nach der
Wende sollten wir uns über unsere Mitmenschen ein Bild danach machen,
welche Erfahrungen wir mit ihnen machen, und nicht danach, was in
irgendwelchen Akten steht", sagte er der in Halle erscheinenden
"Mitteldeutschen Zeitung" (Freitag-Ausgabe) und fuhr mit Blick auf
die Stasi-Unterlagen-Behörde fort: "Die Arbeit dieser Behörde ist im
Wesentlichen getan. Dass 2000 Menschen, die dort arbeiten, anderer
Auffassung sind, das kann ich gut verstehen." Dies könne aber nicht
ausschlaggebend sein. De Maizière erklärte weiter: "Wie wir gemeinsam
Zukunft gewinnen, ist viel wichtiger als die ganze Nabelschau der
Vergangenheit. Ein Drittel der 60 Jahre Bundesrepublik sind
gemeinsame Jahre. Die Bundesrepublik ist seit 20 Jahren eine andere."
Damit müsse man sich schwerpunktmäßig auseinandersetzen. Die
Stasi-Unterlagen seien nun etwas für Historiker.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
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Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Chefredaktion
Tel.: 0345 565 4300


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