(Registrieren)

WAZ: Wowereit kritisiert Ackermanns Haltung zum Bankenrettungsschirm

Geschrieben am 15-01-2009

Essen (ots) - Angesichts eines erwarteten Milliardenverlusts der
Deutschen Bank hat Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit
(SPD) kritisiert, dass Konzernchef Josef Ackermann Hilfen des
staatlichen Rettungsschirms ablehnt. "Ich glaube, dass Herr Ackermann
gut beraten gewesen wäre, nicht voreilig den Starken zu spielen. So
aber hat er erstens seine Kollegen desavouiert, die Hilfe in Anspruch
nehmen wollten. Zweitens weiß ich nicht, ob Herr Ackermann die
Situation der deutschen Bank richtig einschätzt und auch wiedergibt",
sagte Wowereit der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ,
Freitagausgabe). "Das Fatalste wäre, wenn aus Eitelkeit oder falsch
verstandenem Prestige notwendige Hilfen nicht in Anspruch genommen
würden", fügte der SPD-Politiker hinzu.

Wowereit nannte das Quartalsergebnis der Deutschen Bank
"erschreckend", wenn auch angesichts des Volumens der Bank "sicher
nicht bedrohlich". Bei den nächsten Quartalsergebnissen werde sich
zeigen, "ob Herr Ackermann nicht wusste, wie es um die Bank steht",
sagte Berlins Regierender Bürgermeister. Die Deutsche Bank erwartet
nach eigenen Angaben für das vierte Quartal 2008 einen Verlust nach
Steuern von 4,8 Milliarden Euro. Ackermann hatte mehrfach staatliche
Hilfe für sein Institut ausgeschlossen.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

181027

weitere Artikel:
  • CSU-Landesgruppe / Silberhorn: Keine Morgengabe an Obama Berlin (ots) - Zum Vorschlag von Bundesaußenminister Steinmeier, Insassen des Gefangenenlagers Guantanamo in Deutschland aufzunehmen, erklärt der außen- und sicherheitspolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Thomas Silberhorn: Bundesaußenminister Steinmeier hat sich durch seinen unausgegorenen Vorschlag politisch selbst isoliert. Selbst bei den EU-Partnern kann Steinmeier kaum auf maßgebliche politische Unterstützung zählen. Dies vollkommen zu Recht: die Frage der Schließung von Guantanamo stellt sich frühestens mehr...

  • Oskar Lafontaine: Wachstumsprognose der Bundesregierung zeigt - Konjunkturpaket unzureichend Berlin (ots) - "Das Konjunkturpaket der Bundesregierung erweist sich jetzt auch angesichts ihrer eigenen Wirtschaftsprognose als völlig unzureichend", erklärt der Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, Oskar Lafontaine. "Dabei ist noch nicht berücksichtigt, dass die angekündigten Milliarden in diesem Jahr gar nicht in vollem Umfang ausgabewirksam werden. So ist offen, ob die Steuererleichterungen ausgegeben werden oder auf die Sparkonten wandern." Lafontaine weiter: "Gestern erklärte die Kanzlerin im Deutschen Bundestag, dass die große mehr...

  • Neues Deutschland: zu deutschen Begrifflichkeiten Berlin (ots) - »Du kömmst, o Schlacht! schon wogen die Jünglinge / Hinab von ihren Hügeln, hinab ins Tal, / Wo keck herauf die Würger dringen...« Wohl niemand käme auf die Idee, Hölderlins hehre Zeilen auf das Gaza-Gemetzel zu beziehen. Marcel Reich-Ranicki nannte die Ode »Der Tod fürs Vaterland« furchtbar und aufregend-abstoßend. Weit weniger aufregend-abstoßend sind die dürftig-beschreibenden Begriffe und militärischen Euphemismen, die seit nunmehr drei Wochen die Berichterstattung über den Krieg in dem mediterranen Küstenstreifen prägen: mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung zur Konjunkturhilfe für die neuen Länder: Frankfurt/Oder (ots) - Natürlich leidet unter einer Wirtschaftskrise zuerst eine Region, deren Wirtschaft erst noch im Aufbau ist. Dass die paar Millionen Euro, die vor allem Ostdeutschland zusätzlich bekommt, die Krise abfedern, kann man hoffen. Sicher ist es nicht. Dennoch: Der größte Feind des nächsten Aufschwungs ist die schlechte Stimmung. Deshalb ist jede Ausgabe, die einen Arbeitsplatz sichert, eine gute Ausgabe. ... Bei der Änderung der Vergaberichtlinien muss allerdings Transparenz oberstes Gebot sein. Sonst sind der mehr...

  • WAZ: NRW will Bundesmittel an Städte direkt durchleiten Essen (ots) - Überraschende Wende in Düsseldorf: Die 394 Städte und Gemeinden in NRW sollen das Geld aus dem Konjunkturpaket II direkt und pauschal erhalten, ohne einen Eigenanteil aufbringen zu müssen. Das Land wird die Bundesmittel nach einem noch nicht beschlossenen Schlüssel durchleiten, schreibt die in Essen erscheinende Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ, Freitagausgabe). Darauf haben sich nach WAZ-Informationen die kommunalen Spitzenverbände mit der Landesregierung am Donnerstag geeinigt. Der Bund müsse aber noch zustimmen, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht