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Rheinische Post: Punktsieg für RWE Kommentar Von Antje Höning

Geschrieben am 12-01-2009

Düsseldorf (ots) - Vorweggehen lautet das Motto, das RWE-Chef
Jürgen Großmann seinem Konzern verordnet hat. Doch lange Zeit sah es
so aus, als würde er dem Konkurrenten Eon nur hinterherlaufen.
Während Eon sich durch Zukäufe in Süd- und Osteuropa weiter
international aufgestellt hatte und immer mehr auf erneuerbare
Energien setzte, klebte an RWE das Image des ewigen
Braunkohle-Riesen. Zudem kam Großmann weder bei seinen
Expansionsplänen in Russland noch in Großbritannien voran. Nun aber
macht er mit dem angekündigten Kauf von Essent Punkte. Mit den
Niederländern erhöht RWE seine Kundenzahl um ein Sechstel und gewinnt
Kapazitäten bei erneuerbarer Energie. Das hilft dem CO2-geplagten
Konzern, seine Klima-Bilanz aufzubessern. Die Sektkorken sollte
Großmann aber noch nicht knallen lassen. RWE muss für Essent viel
Geld bezahlen zu viel Geld, wie die Börse findet. Die damit
geweckten Erwartungen müssen die Niederländer erst einmal erfüllen.
Zudem muss Großmann noch viele Hürden nehmen. Sowohl der
niederländische Staat als auch die deutschen Kartellbehörden könnten
ihm Probleme machen. Nur wenn Großmann sich hier einigt, kann er sich
auch im internen Machtkampf Luft verschaffen.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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