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WAZ: Demonstrationen gegen den Krieg - Nicht friedlich - Leitartikel von Christopher Onkelbach

Geschrieben am 11-01-2009

Essen (ots) - In Deutschland gilt die Freiheit der
Meinungsäußerung. Dennoch kann man es unerträglich finden, wenn
politische Extremisten Straßen und Plätze als Bühne für ihre
hasserfüllten Botschaften nutzen. Während am Sonntag die Gefechte im
Gazastreifen an Härte zunahmen, demonstrierten zehntausende gegen den
Krieg in Palästina. Das ist legitim. Doch wenn islamistische Verbände
einseitig von Mord und Terror reden, muss sich moralischer Widerstand
regen. Und wenn israelische Fahnen eingeholt werden müssen, um
Eskalationen zu verhindern, ist eine Grenze überschritten. Eine
Friedensdemo sieht anders aus.
Der Krieg in Palästina lässt auch hier niemanden kalt, das zeigen
auch die vielen Kommentare in unserem Internetportal DerWesten.de.
Doch auch in diesen Äußerungen ist der Frieden fern. Das zeigt allein
die Tatsache, dass wir zahlreiche Meinungsäußerungen wegen
antisemitischer oder hetzerischer Töne entfernen mussten. Man
wünschte sich eine große Demonstration, die für das einsteht, um was
es jetzt gehen muss: Ein Ende des Blutvergießens und des Leids auf
beiden Seiten - und Frieden.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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