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Neue OZ: Kommentar zu Energie / Wohnen

Geschrieben am 09-01-2009

Osnabrück (ots) - Qualitätssiegel schaffen

Die Kritik der Verbraucherverbände kommt reichlich früh. Gerade
mal eine Woche ist die Vorlage eines Energieausweises durch Verkäufer
und Vermieter von Wohnungen Pflicht, da schreien sie schon auf. Dabei
sind die Wirkungen zu diesem frühen Zeitpunkt noch gar nicht seriös
zu bewerten.

Sicherlich ist die Kritik im Detail berechtigt. Es dient nicht
gerade der Transparenz, wenn zwei völlig unterschiedliche Zeugnisse
ausgestellt werden dürfen: ein gründliches, dafür aber auch teures
Testat, das die Energiekosten umfassend berechnet. Und eine
preiswerte Light-Version, die den bisherigen Energiebedarf, gemessen
an den Bedürfnissen des bisherigen Nutzers, ausweist, also sehr
ungenau ist.

Um den Energieausweis als Qualitätssiegel für ein Gebäude zu
etablieren, ist dieses Zweistufenmodell ungeeignet. Die Variante des
Verbraucherpasses sollte daher abgeschafft werden. Die Kosten für den
Bedarfsausweis von 200 Euro sind gut angelegt. Denn ebenso wie der
Mieter profitiert auch der Eigentümer - durch wertvolle Hinweise auf
eine mögliche energetische Sanierung.

Ein Papiertiger ist der Energieausweis daher keineswegs, sondern
vielmehr ein sinnvolles Instrument. Es schärft das Bewusstsein dafür,
dass gerade im Wohnungsbereich viel Energie eingespart werden kann.
Das nützt nicht nur dem Klima, sondern es hilft auf lange Sicht auch
sparen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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