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Neue OZ: Kommentar zu Nahost / Gaza / UNO

Geschrieben am 09-01-2009

Osnabrück (ots) - Von außen kaum zu stoppen

Der Weltsicherheitsrat rafft sich nach 13 Tagen Krieg doch noch
auf, verpflichtet Israel und die den Gazastreifen beherrschende Hamas
zur Waffenruhe, und es passiert - nichts. Beide Konfliktparteien
wischen das Gebot der UNO zur Seite, ohne den geringsten
diplomatische Schein zu wahren.
Das ernüchtert. Zumal nach all dem Sarkozy-Gewirbel, den Rice-Reisen
und Ägyptens pausenlosen Vermittlungsbemühungen vor dem
UNO-Beschluss.

Denn spätestens jetzt steht fest: Von außen ist dieser Krieg kaum
zu stoppen.
Dafür haben beide Seiten zu viel Grund, sich vom Gewalteinsatz
Vorteile zu versprechen. Die Hamas, weil sie militärisch zwar
hoffnungslos unterlegen ist, politisch aber wie alle extremistischen
Kräfte von Elend, Chaos und Hass profitiert. Israels Regierung surft
auf einer lange nicht gekannten Welle der Zustimmung, solange sie
Stärke zeigt - dem Feind, dem zumindest ein Teil des Schneids
erkennbar abgekauft wird, vor allem aber der eigenen Bevölkerung, die
der terroristischen Dauerbedrohung müde ist.

In dieser Lage würde nur direkter und massiver Druck der USA auf
Israel sowie des Iran und der großen arabischen Staaten auf die Hamas
eine Umkehr der verhängnisvollen politischen Schubkräfte bewirken.
Doch damit ist leider nicht zu rechnen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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