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Mitteldeutsche Zeitung: zu Commerzbank

Geschrieben am 08-01-2009

Halle (ots) - In einer bisher einmaligen Aktion beteiligt sich der
Staat zu gut einem Viertel am Aktienkapital der Commerzbank. Dies ist
ein schwerer Eingriff in den Wettbewerb - und nach den bisher
vorliegenden Informationen ein sehr fragwürdiger. Die Commerzbank
bekommt zusätzlich zu einer bereits gewährten stillen Einlage von 8,2
Milliarden Euro weitere zehn Milliarden Euro - mit einem kleineren
Teil davon beteiligt sich der Bund direkt. Die zweitgrößte Bank
Deutschlands kann damit die Übernahme der Dresdner Bank stemmen. Doch
das Bankenrettungspaket, das aus staatlichen Mitteln finanziert wird,
wurde geschaffen, um Bankenpleiten zu verhindern. Dies ist bei der
Commerzbank nicht erkennbar. Das Nachsehen haben jene Banken, die
ohne staatliche Hilfe die Krise bewältigen wollen. Es ist zu
befürchten, dass das Beispiel Commerzbank Schule macht.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
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Mitteldeutsche Zeitung
Chefredaktion
Tel.: 0345 565 4300


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