| | | Geschrieben am 08-01-2009 Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) kommentiert:
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 Bielefeld (ots) - Es ist eine Hiobsbotschaft: Die Commerzbank
 steckt finanziell so tief in den roten Zahlen, dass sie
 teilverstaatlicht werden muss. Auch wenn ein Vergleich mit den Folgen
 der weltweiten Bankenkrise in den 30-er Jahren nicht ganz
 gerechtfertigt ist, unterstreicht die Hilfsaktion des Staates noch
 einmal den Ernst der Krise, in der die Finanzwirtschaft steckt.
 Wichtig ist zunächst: Die Kunden müssen sich nicht um ihre Gelder
 sorgen. Dafür steht die Bundesregierung mit ihrem Schutzschirm ein.
 Dennoch muss dieser Vorgang Konsequenzen für das Geschäftsgebaren der
 Bank haben. Es kann nicht sein, dass eine Bank, die mit Steuergeldern
 ihren Betrieb aufrecht erhält, gleichzeitig mit subventionierten
 Zinsen auf Kundenfang geht.
 Diese Praxis ist weit verbreitet und schadet vor allem den kleineren
 Instituten, namentlich den Volksbanken und Sparkassen. Sie können
 sich millionenteure Lockangebote mit Zinssätzen von vier Prozent und
 mehr, die deutlich über dem aktuellen Geld- und Kapitalmarkt liegen,
 nicht leisten.
 Die Folge ist nicht nur, dass der Wettbewerb verzerrt wird. Banken,
 die so verfahren, erwirtschaften außerdem keinen Ertrag. Ein ehrbarer
 Kaufmann kann es sich jedenfalls nicht leisten, so zu arbeiten. Genau
 das sollte auch für die Banken gelten, die öffentliche Gelder in
 Anspruch nehmen.
 
 Originaltext:         Westfalen-Blatt
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