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WAZ: Kampagne gegen Cannabiskonsum - Die soziale Droge - Leitartikel von Thomas Mader

Geschrieben am 05-01-2009

Essen (ots) - Der Streit um die Gefährlichkeit von Cannabis ist so
alt wie die Popkultur. Spätestens seit Woodstock ist der Joint ein
Symbol der Jugend und ihrer Gegenbewegung - und er wird es bleiben,
solange Gras verboten bleibt. Denn Cannabis ist eine sozialisierende
Droge, über die sich auch Zugehörigkeiten definieren. Die Verfechter
einer Legalisierung weisen meist auch darauf hin, dass Alkohol und
Nikotin viel weiter verbreitete Einstiegsdrogen sind.
Doch diese Position übersieht, dass Gras und Hasch in vierzig Jahren
enorm härter geworden sind. Sie enthalten heute wesentlich mehr
Wirkstoff. Dass die Konzentrationsfähigkeit leidet, dass sich
Freundschaften plötzlich über die Droge definieren, dass Aktivität
betäubt wird - das kann wohl jeder regelmäßige Konsument selbst
spüren.
Eltern müssen dennoch nicht in Panik verfallen, wenn sie einen Joint
im Jugendzimmer finden. Sie sollten sich erst selbst informieren und
dann das Gespräch suchen. Moral und Angstmacherei ohne Argumente
helfen nicht weiter. Richtiger ist Aufklärung - und genau dabei will
die Kampagne des Gesundheitsministeriums helfen.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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