(Registrieren)

Neue OZ: Kommentar zur Konjunkturpolitik

Geschrieben am 01-01-2009

Osnabrück (ots) - Die Zeit drängt

Wer will noch mal, wer hat noch nicht? Im Streit ums richtige
Krisenmanagement reißt die Serie der Vorschläge nicht ab. Doch obwohl
wort- und stimmenreich debattiert wird, tendiert der Erkenntnisgewinn
gegen null. Folglich sollten endlich Taten folgen, muss die Große
Koalition jetzt klarmachen, welchen Kurs sie einschlagen will.

Dies gilt umso mehr, als die Zeit drängt. Nichts belegt dies
deutlicher als die schlechter werdenden Meldungen vom Arbeitsmarkt.
Diese Alarmsignale sollten auch den Letzten von der Notwendigkeit
schneller Entscheidungen überzeugen.

Vor allzu großen Hoffnungen auf eine kräftige Befeuerung der
Konjunktur muss aber gewarnt werden. Denn erstens ist der Spielraum
des (Schulden-)Staates begrenzt. Und zweitens sind im Wahljahr 2009
alle Koalitionspartner darauf bedacht, der jeweils anderen Seite
keine allzu großen Erfolge zu erlauben. Folglich wird zwar an den
richtigen Stellschrauben gedreht werden (Sozialbeiträge, Steuern,
Investitionen), dies aber jeweils nur ein kleines bisschen, weil man
ja der Konkurrenz nicht zu weit entgegenkommen will.

Fazit: Unternehmen und Arbeitnehmer sind auch im neuen Jahr gut
beraten, sich zuallererst auf die eigene Kraft zu besinnen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

179000

weitere Artikel:
  • Neue OZ: Kommentar zu Gas / Ukraine Osnabrück (ots) - Eiskalter Neujahrsgruß: Der russische Energieriese Gasprom hat der Ukraine im Streit ums Geld den Gashahn zugedreht. Zwar beglich Kiew in letzter Minute eine offene Milliardenrechnung, Vertragsstrafe und künftiger Gaspreis sind jedoch strittig. Alle Jahre wieder kommt es zum Konflikt. Auch Deutschland spürte schon einmal Folgen, als weniger Gas über die Fernleitungen ankam. Anders als seinerzeit ist aber jetzt kaum der Vorwurf zu hören, Moskau wolle die politisch unbequeme Regierung in Kiew mit der Energie-Knute mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zur EU-Ratspräsidentschaft Osnabrück (ots) - Imperialer Hauch Frankreichs Präsident Sarkozy hat während seiner EU-Ratspräsidentschaft mehr erreicht, als seine Kritiker von ihm erwartet haben. Vor allem die Weltfinanzkrise ließ ihn zur Bestform auflaufen: Statt zu zögern, setzte er europaweit Impulse - zum Ärger der deutschen Kanzlerin, die sich übergangen fühlte. Einfluss und Glanz Frankreichs waren lange nicht mehr so groß wie während des EU-Vorsitzes seines Präsidenten. Fast wirkte es so, als hätte der alte Pariser Traum von einem Europa unter dem Banner mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar: Unabhängig von Russland werden Düsseldorf (ots) - Pünktlich zum neuen Jahr hat Russland der Ukraine den Gashahn zugedreht. Doch die Rolle des Schurken ist in diesem regelmäßig im Winter aufgeführten Stück nicht klar an Russland vergeben. Natürlich setzt Russland seine gewaltigen Energie-Reserven gerne dazu ein, um seine Nachbarn politisch zu erpressen. Das geht natürlich nicht. Doch in diesem Fall hat auch die Ukraine Fehler gemacht: Sie hat ihre Schulden nicht bezahlt, was sich kein Kaufmann bieten lassen kann. Und sie glaubt, weiter einen Rabatt erzwingen zu können, mehr...

  • LVZ: Tschechien - Probe aufs Exempel für Europa Leipzig (ots) - Von Detlef Fechtner In Brüssel ist Erleichterung zu spüren: Nicolas Sarkozy hat fertig. Sechs Monate hielt der umtriebige Franzose Europa auf Trab. Zwar hat er sich dabei als Krisenmanager große Verdienste erworben. Trotzdem sind nun viele froh, dass Sarkozys Amtszeit als EU-Ratspräsident endet. Wegen seiner hemdsärmeligen Art, die Dinge zu regeln. Wegen der Angewohnheit, mehr Wirbel zu machen als nötig. Und wegen der Eitelkeit, über Interessen kleinerer Länder hinwegzugehen. In Brüssel ist aber auch Besorgnis wahrzunehmen: mehr...

  • Rheinische Post: Rüttgers: CDU soll sich für die Bundestagwahl mit Koalitionsaussage auf die FDP festlegen Düsseldorf (ots) - Der stellvertretende CDU-Vorsitzende, NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers, fordert ein Festlegung der CDU auf eine Koalition mit der FDP nach der Bundestagswahl. "Es ist von zentraler Bedeutung, dass wir nach der nächsten Bundestagswahl eine Koalition mit der FDP bilden. Ich bin dafür, dass wir dies auch mit einer Koalitionsaussage deutlich machen", sagte Rüttgers in seinem Jahresauftakt-Interview der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). Das zentrale Thema des bevorstehenden Bundestagswahlkampfes mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht