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Neue OZ: Kommentar zu Bundeskanzlerin / Neujahrsansprache

Geschrieben am 30-12-2008

Osnabrück (ots) - Neu starten

Zu Recht appelliert Angela Merkel angesichts der Finanzkrise an
den Gemeinsinn der Bürger. Denn mit Egoismus und Gier nahm das
jetzige Unheil seinen Lauf. Da heißt es für alle, umzukehren und neu
zu starten. Für die Kanzlerin kommt ein Weiteres hinzu. Sie muss im
klassischen Sinne führen: vorangehen und dabei niemanden
zurücklassen. In einem Superwahljahr wie 2009 ist dies doppelt
schwierig. Denn die absehbare Konfrontation von Union und SPD vor der
Wahl darf keinesfalls die Arbeit innerhalb der Bundesregierung
lähmen. Auch hier kommt es auf den Gemeinsinn an, den Merkel in ihrer
Neujahrsansprache betont - diesmal nicht der Bürger, sondern der
Parteien.

Und die Chancen stehen gut, dass am Ende tatsächlich alle an einem
Strang ziehen. Dies zeigen die ersten Maßnahmen gegen die Finanzkrise
im Herbst. Was Koalition und Opposition damals alles an Gesetzen und
Geldern binnen kürzester Zeit über die parlamentarischen Hürden
brachten, hätte unter anderen Umständen wohl Jahre gebraucht. Den
Bürgern sollte deshalb fürs neue Jahr nicht bange sein. Wenn's eng
wird, können auch Parteitaktiker über ihren Schatten springen. Und
genau das dürfte 2009 des Öfteren notwendig werden.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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