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RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zuu: Nahost

Geschrieben am 28-12-2008

Heidelberg (ots) - Die islamistische Hamas bekam, was sie wollte -
kriegsähnliche Zustände im Gazastreifen. Um das zu erreichen, hat sie
Israel mit ihren Raketen so lange gepiesackt, hat alle Warnungen in
den Wind geschlagen, bis dem militärischen Riesen in Jerusalem die
Nerven durchgingen. Und der Zwerg, der jeden Schritt zum Frieden in
Nahost als eine Bedrohung seiner Existenz begreifen muss, kann seine
fehlende militärische Kraft durch propagandawirksame Bilder
verstümmelter Leichen ersetzen und den Nahen Osten, ja sogar die
Weltmeinung gegen Israel mobilisieren. Steinzeitliche Reflexe auf
beiden Seiten, die eine friedliche Lösung weit zurückwerfen. Denn die
Unverhältnismäßigkeit des israelischen Vorgehens ist nicht zu
übersehen. Aber auch das eigentliche Ziel der Offensive, die
womöglich am Boden fortgesetzt wird, dürfte kaum erreicht werden: die
Ausschaltung der Hamas. Olmert, den sein gescheitertes
Libanon-Abenteuer warnen sollte, riskiert auf diese Weise einen
Flächenbrand.

Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2

Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0


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