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Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung kommentiert die angedrohte Militäroffensive im Gaza-Streifen:

Geschrieben am 26-12-2008

Frankfurt/Oder (ots) - Nun dreht sich die Spirale der Gewalt
weiter: Israel droht angesichts des andauernden Raketenbeschusses auf
grenznahe israelische Ortschaften mit einer Militäroffensive im
Gazastreifen. Der Erfolg einer solchen Aktion ist mehr als fraglich.
Selbst als Israel den Gaza-Streifen noch besetzt hielt, sind Hunderte
von Raketen Richtung Sderot und andere Orte abgefeuert worden. Bei
einer neuerlichen Invasion wären die Verluste unter israelischen
Soldaten und palästinensischen Zivilisten gewiss noch viel größer als
alle Opfer der Raketenangriffe der vergangenen sieben Jahre. Zudem
würden die Hamas-Kämpfer schnell in den Augen der Welt als Opfer
erscheinen - ein arabischer David im Kampf gegen den jüdischen
Goliath. Die Aufhebung der Blockade des Gaza-Streifens hingegen
könnte für Israel durchaus politisch von Vorteil sein. Zum einen
würde ein Hauptargument der Hamas-Ideologen entfallen, mit dem der
Beschuss gerechtfertigt wird. Zum anderen würde Israel vom Vorwurf
entlastet, alle Bewohner des Gaza-Streifens einer Kollektivstrafe zu
unterwerfen.

Momentan aber sind die Aussichten gering, dass die Kontrahenten
von ihren selbstgerechten Positionen weichen. Vom baldigen
Amtsantritt des neuen Präsidenten in den Vereinigten Staaten
abgesehen, gibt es nur wenig Aussicht auf Hoffnung für die an Krisen
reiche Region. +++

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2

Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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