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Neues Deutschland: Theo Waigel regt "Rat der Alten" an

Geschrieben am 26-12-2008

Berlin (ots) - Theo Waigel wird im kommenden Jahr 70. Vielleicht
deswegen präsentierte er über Weihnachten eine rasante Idee:
Deutschland braucht ein neues Verfassungsorgan, einen »Rat der
Alten«, ehemals führende Polit-Köpfe, die dem Land sagen, wo's
langgehen soll. Er nannte auch gleich (das muss ein schwäbisches
Zahlen-Gen sein) sieben Kandidaten: Helmut Schmidt, Richard von
Weizsäcker, Helmut Kohl, Hans-Dietrich Genscher, Hans-Jochen Vogel,
Roman Herzog und Otto Graf Lambsdorff. Irgendein Adressat dürfte bei
dieser Galerie sicher ergänzen: Der Theo selbst muss auch dabei sein!
Doch keine Frau, die dem früheren CSU-Chef einfiel, und niemand aus
dem Osten. Dafür mit Kohl und Lambsdorff zwei Schwergewichte
»politischer Landschaftspflege«, der eine davon wegen
Steuerhinterziehung im Rahmen der Flick-Affäre verurteilt, der andere
blieb - auch bei anderen Delikten - stets unangetastet. Aber ältere
Ex-Politiker, da sprüht ein echter Funke in Waigels Vorschlag, haben
zuweilen verblüffend frische Einsichten. Norbert Blüm (73) zum
Beispiel notierte, ebenfalls über die Weihnachtstage, dass sich der
Kapitalismus in seiner heutigen Form überlebt habe. Könnte man solch
Altersweisheit zum Gang der Dinge machen, ließe sich Waigels Idee
glatt toppen: Rente bis 70 - und dann klug geworden in die Politik!

Originaltext: Neues Deutschland
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Pressekontakt:
Neues Deutschland
Redaktion

Telefon: 030/29 78 1711, -1721


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