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Rheinische Post: Land der Planscher

Geschrieben am 15-12-2008

Düsseldorf (ots) - Von Martin Beils

Ingo Wolf schießt übers Ziel hinaus, wenn er auch älteren
Polizisten regelmäßige Prüfungen als Rettungsschwimmer abverlangt.
Der drahtige Landesinnenminister (FDP), der sich bei jeder
Gelegenheit ungefragt seiner Taten als Hockeyspieler in der
Bundesliga rühmt, prescht vor, ohne einen vernünftigen Fitnessplan
für seine Beamten zu präsentieren.
Doch Schwimmen ist zweifellos eine Problemdisziplin im Land der
Franzi van Almsicks und Michael Groß geworden - nicht nur im
Leistungssport. Die DLRG klagte unlängst, dass rund 40 Prozent der
Zehnjährigen nicht schwimmen können. Im Sportstudium scheitern
reihenweise junge Männer und Frauen an den Prüfungen im Becken. Ein
Grund: die seit vielen, vielen Jahren ohne durchschlagende Ergebnisse
diskutierten Defizite im Schulsport. Der Zustand der Sportstätten in
Deutschland ist zudem beklagenswert, der der meisten Schwimmbäder im
Speziellen.
Der Trend zum Spaßbad tut sein Übriges. Statt ins schnöde
25-Meter-Becken zu springen und ordentlich schwimmen zu lernen,
tummeln sich Papa und Mama mit den lieben Kleinen stundenlang mit
Quietscheentchen in warmen Pfützen und Blubberwasser. Wellness tut
nicht jedem gut.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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