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Neue OZ: Kommentar zu Rechtsextremismus / NPD-Verbot

Geschrieben am 15-12-2008

Osnabrück (ots) - Große Herausforderung

Gesetze verschärfen, NPD verbieten, Bildung ausbauen, mehr
Polizisten einstellen und allen Jugendlichen eine berufliche
Perspektive bieten - solche Vorschläge kommen fast gebetsmühlenartig
nach Übergriffen oder Verbrechen mit rechtsextremistischem
Hintergrund. Alle haben etwas für sich, aber ein Patentrezept ist
keiner. Denn so vielfältig wie die Ursachen des braunen Spuks, so
verschieden sind die Gegenmittel.

Das vielleicht Wichtigste und zugleich Schwierigste: Im Alltag
Vorbild sein und Zivilcourage zeigen, um bereits den ersten Anfängen
bei Kindern und Jugendlichen zu wehren. Nicht wegschauen oder
weghören, wenn demokratische Werte und Spielregeln grob missachtet
werden. Sonst droht eine schiefe Bahn, die am Ende gar zu einem
Mordanschlag wie gegen den Passauer Polizeidirektor führen kann.

Niemand sollte sich damit beruhigen, dass die Wahlerfolge von NPD
und Republikanern äußerst gering sind. Denn auch im Raum Passau
liegen beide Parteien zusammen unter zwei Prozent. Trotzdem hat sich
dort die Zahl der rechtsextremistischen Straftaten in diesem Jahr auf
über 80 verdoppelt. Dies zeigt exemplarisch: Der Zulauf zu den
Neonazis mag noch so bescheiden sein. Aber wer dort erst einmal
angekommen ist, droht inzwischen immer krimineller und brutaler zu
werden.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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