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Rheinische Post: Dunkle Wolken Kommentar VON MARTIN KESSLER

Geschrieben am 10-12-2008

Düsseldorf (ots) - Produktionsdrosselung bei Bayer und Lanxess,
Einbruch der Stahlherstellung, verlängerte Werksferien in der
gesamten Autobranche, bedeutende Zulieferer vor dem Insolvenzrichter:
Die Reihe der schlechten Nachrichten aus der Wirtschaft will einfach
nicht abbrechen. Jetzt hat das Essener Wirtschaftsforschungsinstitut
RWI dem Ganzen die Krone aufgesetzt: Die deutsche Ökonomie schrumpft
im kommenden Jahr voraussichtlich um zwei Prozent. Das ist schon mehr
als eine ernste Rezession. Das ist der Abbruch der Konjunktur. Die
Essener sind nicht für gewagte Prognosen bekannt. Zumeist liegen sie
eher am oberen, optimistischen Rand der Vorhersagen. Das macht sie
unverdächtig. Sie gießen jetzt in eine Zahl, was landauf und landab
überall zu spüren ist. Die Wirtschaftskrise wird ernst, schwer und
zäh. Für die Chemiesparte von Bayer und den inzwischen unabhängigen
Ablegerkonzern Lanxess steht viel auf dem Spiel. Am Niederrhein und
in Leverkusen haben beide große Teile ihrer Produktion konzentriert.
Wenn die Welle die Standorte richtig erfasst, kommt
Nordrhein-Westfalen in Not und vor allem die bislang prosperierende
Rheinschiene. Die NRW-Landesregierung muss schwer aufpassen.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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