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Uhl: Anhörung zur Zwangsheirat bestätigt die Notwendigkeit für konsequenteres Handeln des Staates

Geschrieben am 19-06-2006

Berlin (ots) - Anlässlich der Anhörung des Bundestagsausschusses
für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zum Thema Zwangsheirat
erklärt der innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Dr. Hans-Peter Uhl MdB:

Die Zwangsheirat muss als grobe Menschenrechtsverletzung mit allen
zur Verfügung stehenden Mitteln bekämpft werden. Hierzu gehört in
erster Linie der Nachweis von einfachen Deutschkenntnissen vor der
Einreise zur Förderung der Integration und Stärkung des
Selbstbewusstseins der Frauen. Denn Deutschkenntnisse sind für Opfer
von Zwangsheirat eine Voraussetzung, um Beratungsangebote in
Deutschland überhaupt wahrnehmen zu können. Um hilfebedürftige Frauen
mit Integrationskursen besser erreichen zu können, muss die
Teilnahmepflicht konsequenter durchgesetzt werden.

Sehr viel spricht auch für die Anhebung des
Ehegattennachzugsalters auf 21 Jahre. Die Stellungnahme von Frau
Necla Kelek hat eindrücklich vor Augen geführt, dass eine Anhebung
auf 18 Jahre nicht ausreicht. Bekräftigt wird dies durch eine
Erhebung des Landes Baden-Württemberg. Von den dort Befragten war die
Gruppe der 19jährigen von Zwangsheirat am stärksten betroffen. Dem
Opferschutz wird bei besonderen Härtefällen in angemessener Weise
Rechnung getragen.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7846
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CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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