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Kurier am Sonntag: Wortlautauszüge aus einem Interview des "Kurier Am Sonntag" (Bremen) mit dem stellvertrenden CDU-Vorsitzenden Christian Wulff zu Konjunkturmaßnahmen und Wirtschaftskrise:

Geschrieben am 06-12-2008

Bremen (ots) - Bremen. Der stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende
und niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff hat angesichts
der Wirtschaftskrise vor Hysterie und übereilten Aktionen gewarnt.
Richtigerweise seien jetzt bereits einige konkrete Schritte zur
Stabilisierung der Wirtschaft unternommen worden. Wulff appellierte
aber "an alle, Vorschläge und Spontanideen einer kritischen
Überprüfung zu unterziehen und sie gegebenenfalls am 5. Januar in den
Koalitionsausschuss mit den Spitzen von CDU, CSU und SPD in Berlin
einzubringen", sagte er in einem Interview mit dem "Kurier Am
Sonntag" in Bremen (Ausgabe vom 7. Dezember). Wulff betonte, ihm sei
es wichtig, "dass sich die Fehler der Weltwirtschaftskrise von 1929
nicht wiederholen. Das waren Hysterie, Aktionismus, Verschuldung,
Subventionswettlauf und Protektionismus, also Abschottung von anderen
Volkswirtschaften. Wenn wir diese Fehler vermeiden, haben wir schon
eine Menge getan. Wenn wir dann richtige Maßnahmen folgen lassen,
haben wir gut agiert."
Der CDU-Parteivize lobte seinen Parteifreund Friedrich Merz als einen
"herausragenden Finanz- und Wirtschaftspolitiker, auf dessen Rat wir
ständig zurückgreifen sollten. Er teile seine Forderung nach einer
großen Steuerstrukturreform, sehe dafür aber derzeit in der Großen
Koalition keine Mehrheit, weil die SPD dagegen sei. "Das zeigt", so
Wulff, "dass eine große Steuerreform eine Aufgabe sofort für die Zeit
nach der Bundestagswahl ist".

Originaltext: Kurier am Sonntag
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66590
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66590.rss2

Pressekontakt:
Kurier am Sonntag
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@btag.info


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