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Rheinische Post: Die neue Form des Terrors

Geschrieben am 28-11-2008

Düsseldorf (ots) - Von Godehard Uhlemann

Der Terror in Indien ist eine Bedrohung weit über den Subkontinent
hinaus. Dabei ist weniger der islamistische Terror an sich, als
vielmehr die Art seines Auftretens alarmierend. Die Vielzahl der
Anschläge zeigt in ihrer Koordination ein neues Muster. Die Angriffe
betreffen sogenannte weiche Ziele, die schwer zu schützen sind.
Moderne offene Gesellschaften sind an vielen Punkten verwundbar. Wer
das flächendeckend ändern will, schafft einen Polizeistaat. Die Menge
der Ziele weist darauf hin, dass die Terroristen ein Höchstmaß an
Chaos, Lähmung der Infrastruktur, der Rettungsmaßnahmen sowie ein
allgemeines Klima der Angst erzeugen wollten. Menschen wurden
systematisch gejagt, als Geiseln genommen und getötet. Unter ihnen
auch Deutsche. Damit ist Deutschland von der neuen Auftretensweise
des Terrors direkt betroffen.
Die Terroristen halten über Tage Indiens Finanz- und
Wirtschaftszentrum Bombay in Angst und Schrecken. Dies wird
Auswirkungen auf die Wirtschaftsentwicklung und den Tourismus haben.
Auch dieses Muster lässt sich auf andere Länder übertragen. Wer
solche für Gesellschaften strategisch wichtigen Ziele angreift, will
den Motor von Volkswirtschaften abwürgen. In Zeiten einer globalen
Finanz- und Wirtschaftskrise sowie heraufziehender Rezession findet
der Terror einen neuen Ansatzpunkt.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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