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Neue OZ: Kommentar zu CDU

Geschrieben am 23-11-2008

Osnabrück (ots) - Dass sich Kaufleute anständig, ehrlich und
nachhaltig verhalten, sollte eigentlich selbstverständlich sein. Aber
nachdem etliche Manager von Aktienunternehmen Negativschlagzeilen
produziert haben, hält die CDU-Spitze einen Ruf nach Rückbesinnung
auf bewährte Werte offenbar für nötig.

Das klingt recht altbacken und ähnelt dem jüngsten Aufruf von
Bundespräsident Horst Köhler an die Elite der Banken. Oft bleiben
solche Forderungen jedoch ohne Folgen.

Nützlicher ist da schon das Vorhaben der CDU, die soziale
Marktwirtschaft international zu verankern. Aber dies muss auch sehr
konkret geschehen. Angesichts des globalen Wettbewerbs sind weltweit
geltende Regeln dringend nötig. Sonst erleiden Unternehmen Nachteile,
die Korruption, Kinderarbeit und Umweltzerstörung entschiedener
ablehnen als andere.

Mit dem Aufruf an die gute alte Kaufmannsehre wird die CDU-Spitze
zumindest innerparteilich keinem auf die Füße treten. Der Forderung
wird auf dem Bundesparteitag jeder Flügel zustimmen - nicht unwichtig
für die Union vor dem Superwahljahr.

Nach der Wahl 2005 hat die Parteispitze längst aus Fehlern
gelernt. Sie hat erkannt, dass die CDU ohne die Stimmen von
Arbeitnehmern keine Mehrheit erreicht. Die liberalen Ziele des
Leipziger Parteitags von 2003 propagiert daher kaum noch ein
Christdemokrat.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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