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Neue OZ: Kommentar zu USA und Russland

Geschrieben am 23-11-2008

Osnabrück (ots) - Nach Monaten der Redegefechte schlagen die USA
und Russland wieder versöhnlichere Töne an. Vor allem Moskau
verzichtet auf nationale Krawalltiraden. Stattdessen wollen die
Präsidenten Bush und Medwedew vereint gegen die Piratennester an der
somalischen Küste vorgehen. So viel Vernunft würde man sich von
Moskau auch bei anderen Konflikten wie dem Streit um einen
Raketenschutzschild wünschen.
Das von der politischen Elite Russlands gern gezeichnete Zerrbild von
einer Bedrohung Moskaus durch friedliebende Demokratien entbehrt
jeder Grundlage. Es kann auch niemand daran interessiert sein, in ein
Klima des Kalten Krieges zurückzufallen. Vielmehr muss die
strategische Ausrichtung auf einen Ausbau der Zusammenarbeit
abzielen. Das Entsenden von russischen und amerikanischen
Kriegsschiffen in eine gemeinsame Anti-Piraten-Mission nährt die
Hoffnung, dass Washington und Moskau keine stabile Gegnerschaft
anstreben, sondern eine stabile Partnerschaft.
Dass auch Indien und die EU in Abstimmung mit der UNO ihren Beitrag
zum Schutz der wichtigen Schifffahrtsroute am Horn von Afrika leisten
wollen, sollte als Vorbild für eine künftige Sicherheitsarchitektur
dienen. Die USA können und wollen nicht auf Dauer den Weltpolizisten
spielen. Bei globalen Problemen muss global gehandelt werden.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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