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WAZ: Mehr Geld für Ruheständler - Renten und Wahlen - Leitartikel von Rolf Potthoff

Geschrieben am 19-11-2008

Essen (ots) - Bis zum Jahr 2022 steigen die Renten um 32 Prozent -
das liest sich gut. Vor allem bei Rentnern, die sich in vergangenen
Jahren mit eher kümmerlichen Aufschlägen begnügen mussten. Da reichte
die Steigerung für ein, zweite Brote im Monat. Man schämte sich
beinahe, in diesen Fällen von Renten-"Erhöhungen" berichten zu
müssen.
So vergleichsweise gut die Prognose des neuen Rentenberichts also
auch klingt: Auch sie hat ihre Fragezeichen. Mit durchschnittlich
zwei Prozent mehr pro Jahr dürften die Rentenanhebungen mit der
Inflation kaum Schritt halten. Bei niedrigen Renten ist aber kein
Spielraum, um Preissteigerungen so einfach aufzufangen. Und nied´rige
Renten gibt es nicht wenige.
Offen ist ferner, wie sich der Arbeitsmarkt künftig entwickelt.
Davon hängen die Rentenkassen - mit zeitlicher Verzögerung - ab. Eine
Voraussicht bis ins übernächste Jahrzehnt ist in dem Zusammenhang
problematisch. Das weiß auch Berlin.
Man kann den Rentenbericht somit auch so interpretieren: Als einen
kleinen Schritt für die Rentner und den ersten großen Sprung ins
Wahljahr 2009; es lässt grüßen.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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