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Rheinische Post: Sorgen der Älteren

Geschrieben am 11-11-2008

Düsseldorf (ots) - Von Detlev Hüwel

Es ist erst ein halbes Jahr her, da hat Alt-Bundespräsident Roman
Herzog vor einer "Rentner-Demokratie" in Deutschland gewarnt. Seine
Behauptung, die Älteren wollten die Jüngeren "ausplündern", löste zu
Recht eine Protestlawine aus. Der Anlass für seine schroffe Attacke
war die Anpassung der Renten um magere 1,1 Prozent
Es ist sicher kein Zufall, dass jetzt im Vorfeld einer Serie von
Wahlen politischer Druck spürbar wird. Die Senioren-Union der
nordrhein-westfälischen CDU fordert die Parteiführung auf, Farbe zu
bekennen und den Belangen der Älteren mehr Aufmerksamkeit zu
schenken. Das bezieht sich zwar auch auf das Rentensystem, eine
Angelegenheit des Bundes, aber der Appell richtet sich ebenso an die
Verantwortlichen in Land und vor allem in den Kommunen. Hier kann und
muss noch eine Menge getan werden. Bessere Beleuchtung, sicherere
Wege, längere Ampel-Grünphasen. Die Liste der (nicht immer
kostspieligen) Maßnahmen ist ellenlang.
Die demografische Entwicklung macht eine stärkere Einbeziehung
älterer Menschen in die politischen Handlungsabläufe zwingend. Die
Älteren sollten Chancen zum Mittun nutzen. Die etablierte Politik
darf ihnen keine Hindernisse in den Weg stellen.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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