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Dienstleistungswirtschaft fordert Befreiungsschlag bei EU-Bürokratie

Geschrieben am 10-11-2008

Berlin (ots) - Im Rahmen des heutigen "BDWi-Plenums zum
Bürokratieabbau" mit dem Vorsitzenden der Hohen Gruppe, Edmund
Stoiber, zum EU-Bürokratieabbau hat der Bundesverband der
Dienstleistungswirtschaft (BDWi) ein ernsthaftes Vorgehen gegen die
EU-Bürokratie gefordert.

"Der EU muss in Sachen Bürokratie der Befreiungsschlag gelingen",
so BDWi-Präsident Werner Küsters. Etwa die Hälfte der Bürokratie in
Deutschland beruhe auf EU-Recht. "Und jeden Tag wuchert die
Bürokratiewut weiter!"

Küsters regte an, analog zu Deutschland das Diskontinuitätsprinzip
einzuführen. "Alle Kommissionsvorschläge für Verordnungen und
Richtlinien verfallen demnach, wenn sie nicht innerhalb der aktuellen
Legislaturperiode des EU-Parlaments beschlossen werden. Das würde das
jahrelange Wabern mancher EU-Gesetze, die dann urplötzlich aus der
Versenkung kommen, stoppen", begründete Küsters.

Auch sei die Einführung des Omnibusprinzips denkbar: "Neue
Richtlinien und Verordnungen nur dann, wenn in gleichem Umfang alte
Rechtsakte abgeschafft werden. Eine solche Selbstbeschränkung der EU
sollte mindestens die nächsten zehn Jahre gelten", forderte Küsters.
Darüber hinaus seien die EU-Institutionen alle aufgefordert, Edmund
Stoiber in seiner Herkulesaufgabe zur Beseitigung der EU-Bürokratie
zu unterstützen. "Das geschieht heute teilweise nur halbherzig",
urteilte Küsters.

Stoiber hatte in seiner Grundsatzrede betont, wie negativ sich der
Bürokratieabbau auf die Wirtschaft in Europa auswirke, wobei viele
Regelungen verzichtbar seien.

Originaltext: Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft BDWi
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/57020
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_57020.rss2

Pressekontakt:
Bundesgeschäftsführer Markus Guhl
Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft BDWi
Universitätsstraße 2 - 3a
10117 Berlin
Tel. 030.288807.0 ; Fax .10
mail: info@bdwi-online.de
www.bdwi-online.de


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