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Chinas Verweigerung im Tibet-Dialog verlangt klare Worte der Bundesregierung

Geschrieben am 10-11-2008

Berlin (ots) - Die Tibet Initiative Deutschland e.V. (TID) fordert
die deutsche Bundesregierung auf, Peking gegenüber konsequent für
Tibet einzutreten. Nachdem die chinesische Führung heute erklärt hat,
dass es niemals irgendeine Form der Selbständigkeit für Tibet geben
werde, ist eine Besserung der Situation in Tibet in weite Ferne
gerückt.

"Nach dem Ende der Olympischen Spiele zerstört die chinesische
Regierung endgültig auch die letzten Hoffnungen, dass eine Lösung der
Tibet-Frage im gemeinsamen Dialog gefunden werden kann", erklärt
Wolfgang Grader, Vorsitzender der TID. "Der harte Kurs, den China in
Tibet selbst und jetzt auch bei den Gesprächen über Tibets
zukünftigen Status demonstriert, erfüllt uns mit großer Sorge."

Grader weiter: "Nur mit starker internationaler Unterstützung kann
für die Menschen in Tibet jetzt etwas erreicht werden. Die
Bundesregierung ist in der Verantwortung, von China eine Öffnung
Tibets, die Einhaltung der Menschenrechte und die Suche nach einer
tragfähigen Lösung für den Tibet-Konflikt zu verlangen."

Im anstehenden deutsch-chinesischen Rechtsstaatsdialog sollte
deutlich auf die Einhaltung der Standards für faire Gerichtsverfahren
hingewiesen werden. Mehr als 1000 Tibeter werden seit den Unruhen im
März dieses Jahres festgehalten, ohne dass ihr Aufenthaltsort oder
ihre Anklage bekannt sind.

Originaltext: Tibet Initiative Deutschland e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/63716
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_63716.rss2

Pressekontakt:
Boris Eichler, Tel.: 030-42081521, mobil 0178-2332916,
office@tibet-initiative.de, http://www.tibet-initiative.de/

Die Tibet Initiative Deutschland e.V., größte und älteste politische
Tibet-Unterstützer-Organisation in Deutschland, ist Teil des
Internationalen Tibet-Unterstützer-Netzwerks (ITSN). Seit 1989 setzt
sie sich für das Selbstbestimmungsrecht der Tibeter und die Wahrung
der Menschenrechte im besetzten Tibet ein. Mit bundesweit über 50
Regionalgruppen und Kontaktstellen kämpft sie für diese Ziele - durch
Aufklärungsarbeit, Aktionen, Mahnwachen und Lobbyarbeit.


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