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Südwest Presse: Kommentar zur Rezession

Geschrieben am 06-11-2008

Ulm (ots) - Es steht nicht gut um die Weltwirtschaft. Sie ist rund
um den Globus auf Talfahrt. Neben der vom Einbruch am amerikanischen
Häusermarkt ausgelösten Wirtschaftskrise in der wichtigsten
Volkwirtschaft der Welt zwangen die Explosion der Ölpreise und jetzt
auch die Finanzkrise die Weltwirtschaft auf die schiefe Bahn.
Sonderlich überraschen kann es nicht, wenn der Internationale
Währungsfonds (IWF) eine globale Rezession für das kommende Jahr
ausruft.
So könnte es auch kommen. Nur sicher ist dies vorderhand noch
keineswegs. Vor allem nicht im Blick auf die deutsche Wirtschaft, die
die Washingtoner Weltökonomen beinahe so stark auf Schrumpfkurs sehen
wie die am schwersten von der Krise geschüttelten USA. Denn die
heimische Wirtschaft steht - zumindest derzeit - noch eindeutig
besser da. Dank des Superbooms der letzten Jahre sind sehr viele
Maschinenbauer bis weit ins nächste Jahr hinein ausgelastet. Und
bislang zumindest ist der Rückgang beim Auftragseingang noch
keinesfalls so dramatisch, dass der freie Fall im kommenden Jahr
schon ausgemacht wäre. Dazu müssten die Bestellungen schon noch
einige Monate lang ungebremst in den Keller rauschen.
Zugegeben, ausschließen kann man dies alles nicht. Nur wenn es
tatsächlich so kommen sollte, dann ist es mehr als nur naiv mit dem
IWF zu glauben, dass staatliche Gegenmaßnahmen das Abgleiten in eine
Rezession verhindern könnten.

Originaltext: Südwest Presse
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59110
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_59110.rss2

Pressekontakt:
Südwest Presse
Lothar Tolks
Telefon: 0731/156218


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