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Neue OZ: Kommentar zu USA / Wahlen / Obama

Geschrieben am 05-11-2008

Osnabrück (ots) - Hoffnung auf bessere Zeiten

Der grandiose Wahlsieg Barack Obamas könnte ein Glücksfall für
Amerika und den Rest der Welt werden. Denn der neue Präsident ist von
seiner Persönlichkeit her ein ausgleichender und verbindender Mann,
kein Polit-Missionar wie sein gescheiterter Amtsvorgänger George
Bush. Man fühlt sich fast an Johannes Raus legendäres Motto
"Versöhnen statt spalten" erinnert.

Diese positive Grundeinstellung Obamas sollte die Zusammenarbeit
in NATO und UNO deutlich erleichtern. Gleiches gilt für die Lösung
der gewaltigen sozialen und wirtschaftlichen Probleme innerhalb der
USA - von der Armutsbekämpfung über die Neuordnung des
Gesundheitswesens bis hin zu besserem Umweltschutz.

Dennoch gibt es in Europa und speziell Deutschland keinen Grund,
Obama schon als eine Art neuen John F. Kennedy zu verklären. Denn
fraglos wird der künftige Präsident den Verbündeten mehr abverlangen,
etwa zur Sicherung amerikanischer Arbeitsplätze und zum Schutz
westlicher Interessen in Afghanistan oder im Irak.

Beides kann sehr teuer werden. Aber dieser Preis sollte gerne
gezahlt werden, wenn Amerikaner und Europäer die Ziele und Mittel bei
großen internationalen Herausforderungen künftig gemeinsam festlegen.
Denn einsame Entscheidungen Obamas, ähnlich wie sie Bush vor allem zu
Beginn seiner Amtszeit in Sachen Irakkrieg oder Klimaschutz traf,
sind die viel schlechtere Alternative.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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