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Neue OZ: Kommentar zu USA / Wahlen

Geschrieben am 05-11-2008

Osnabrück (ots) - Abgang mit Anstand

Der Kriegsheld John McCain hat seine größte Schlacht verloren,
aber mit Anstand. Der Vietnam-Veteran und ewige Querdenker der
Republikaner zollte im Moment seiner Niederlage Barack Obama
respektvolle Anerkennung und nannte ihn nicht länger Rivalen, sondern
seinen neuen Präsidenten.

Dass der liberale 72-Jährige dafür in der Wahlnacht vereinzelt
Buhrufe aus seinem eigenen Lager erhielt, zeugt vom Geist
Ewiggestriger, der leider noch immer Teile des rechten Flügels der
Republikaner beseelt. Sarah Palin sollte Erzkonservative, radikale
Abtreibungsgegner und diejenigen einfangen, die Homoehen für
Teufelszeug halten. Das kommt nicht nur in der Mitte der
US-Gesellschaft schlecht an. Auch die Republikaner im Flügel der
Wirtschaftsliberalen dürfte die Gouverneurin aus Alaska Nerven
gekostet haben. Nicht zuletzt, weil sie zur wichtigsten Frage im
Wahlkampf wenig zu sagen hatte: Wie die große Wirtschaftskrise zu
lösen ist.

Die Republikaner haben viele Steuererleichterungen für
Spitzenverdiener und Konzerne durchgesetzt, aber Selbstständige,
Arbeiter und Angestellte aus den Augen verloren. Sie haben daher
nicht nur wegen des Irak-Kriegs des unbeliebten US-Präsidenten George
W. Bush verloren. Nun müssen sie sich personell und inhaltlich
erneuern. Die harten Oppositionsbänke sind dafür der richtige Ort.
Wandel kann die US-Rechte gebrauchen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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