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Obama kann Umweltpolitik der USA reformieren. Kyoto-Nachfolgeabkommen ist Prüfstein

Geschrieben am 05-11-2008

Berlin (ots) - Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland
(BUND) hat hohe Erwartungen an die Präsidentschaft Barack Obamas. Der
von Obama angekündigte entschlossene Ausbau regenerativer Energien
und die Umgestaltung der Energie- und Autobranche hin zu mehr
Effizienz und Sparsamkeit wiesen in die richtige Richtung. Zugleich
mahnte die Umweltorganisation die Ratifizierung der internationalen
Klima- und Artenschutzabkommen durch die Vereinigten Staaten an. Die
im Dezember in Poznan und im kommenden Jahr in Kopenhagen
stattfindenden Weltklimakonferenzen würden zeigen, ob die neue
US-Administration auch für eine neue Umweltpolitik stehe. Das
amerikanische Beispiel habe eine große Wirkung auf die internationale
Gemeinschaft, damit in einer gemeinsamen Kraftanstrengung ein
effektives globales Klimaschutzabkommen erreicht werden könne.

Da der Durchschnittsamerikaner mit jährlichen Emissionen von über
20 Tonnen CO2 einen der höchsten Pro-Kopf-Energieverbräuche weltweit
aufweise, trage die amerikanische Nation eine enorme Verantwortung
für die Lösung der globalen Umweltprobleme. Die USA könnten mit
innovativen technologischen Entwicklungen dazu beizutragen, die
Energieverschwendung zu stoppen und dem Klimawandel zu begegnen.

Hubert Weiger, BUND-Vorsitzender: "Auf Obama richten sich nun die
Hoffnungen vieler Umweltschützer. Wie alle Industriestaaten müssen
auch die USA auf ein zukunftsfähiges Wirtschaftsmodell einschwenken.
Woher sollen denn all die Rohstoffe und Energien kommen, wenn sich
der so genannte `American Way of Life`, der längst auch ein
europäischer und ein deutscher Irrweg ist, weltweit ausbreitet? Die
damit verursachten Schäden am Ökosystem sind im Unterschied zu jenen
am Finanzsystem irreparabel. Alle Staaten, und zwar zuerst die
Industriestaaten, müssen konsequent und gemeinsam ins solare
Zeitalter aufbrechen. Geschieht dies nicht, werden wir alle mit einem
Leben auf einem immer unwirtlicher werdenden Planeten bestraft."

Originaltext: BUND
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7666
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7666.rss2

Pressekontakt:
Rüdiger Rosenthal, BUND-Pressesprecher:
Tel. 030-27586-425, Fax: -449
E-Mail: presse@bund.net
Internet: www.bund.net


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