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WAZ: Yes, he can - Kommentar von Ulrich Reitz

Geschrieben am 03-11-2008

Essen (ots) - Natürlich wählt die WAZ nicht den nächsten
Präsidenten der USA: Aber hätte diese Zeitung eine Stimme, sie
gehörte: Barack Obama.

Keine Wahl ist ohne Risiko, schon gar nicht die des mächtigsten
Mannes der westlichen Welt. Und Obamas Handicaps liegen auf der Hand:
seine geringe (Regierungs-) Erfahrung, die nur oberflächliche
Kenntnis in außenpolitischen wie wirtschaftlichen Fragen. Und doch:
Die Zeit ist reif für den Wechsel. Obamas stärkstes Argument heißt
Bush. Der republikanische Amtsinhaber trägt Verantwortung dafür, dass
Kapitalismus übersetzt wird mit Finanzdesaster und Justiz mit
Guantanamo Bay. Er hat den Nahen Osten destabilisiert und dem
islamistischen Terror ein Feindbild geliefert. Bushs Politik wegen
ist der Abstand zwischen ganz oben und unten gewachsen, seinetwegen
fürchtet die Mittelschicht den Absturz. Über allem die schlimmste
Folge dieser hyperkonservativen, republikanischen Ideologie: Bush und
Co. haben die großartige Idee der Freiheit diskreditiert.

Obama ist kein Wunderheiler. Aber er kann zuhören, und er lernt
schnell. Er ist dynamisch, steht für Aufbruch und Selbstvertrauen.
Die Amerikaner haben ihn verdient. Und wir auch.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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